Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 22. Juni 2025
Als sie das andere Ufer erreichte, fuhr sie mitten durchs Eis, das sich infolge des sinkenden Wasserstandes wie Fensterscheiben auf den Schlammboden gelegt hatte und unter ihrer Last klingend und krachend zerbrach. Sie fühlte, wie die Kälte die Beine hinauf stieg, aber sie wagte nicht zu schreien, damit niemand komme und frage, wo sie gewesen.
Im großen Zimmer wurde eine Abendmahlzeit gehalten. Ein langer Tisch mit zwei Reihen hungriger Studenten. Im Anfange gewöhnliches Universitätsgespräch: Duelle, Duelle und wieder Duelle. Die Gesellschaft bestand meistens aus Hallensern, und Halle wurde daher Hauptgegenstand der Unterhaltung. Die Fensterscheiben des Hofrats Schütz wurden exegetisch beleuchtet. Dann erzählte man, daß die letzte Kur bei dem König von Cypern sehr glänzend gewesen sei, daß er einen natürlichen Sohn erwählt, daß er sich eine Lichtensteinsche Prinzessin ans linke Bein antrauen lassen, daß er die Staatsmaitresse abgedankt, und daß das ganze gerührte Ministerium vorschriftsmäßig geweint habe. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, daß sich dieses auf Halle'sche Bierwürden bezieht. Hernach kamen die zwei Chinesen aufs Tapet, die sich vor zwei Jahren in Berlin sehen ließen, und jetzt in Halle zu Privatdocenten der chinesischen
Ich glaube, ich hielt eine sehr gute Rede, aber sie würde auch keinen Eindruck auf die Richter gemacht haben, wenn deren Aufmerksamkeit nicht durch ein ausgebrochenes Hagelwetter, dessen Körner gegen die Fensterscheiben trommelten, in Anspruch genommen gewesen wäre.
Die Tapeten haben eine Unmenge Risse und Flecken, die Decken sind verrußt, ein paar Fensterscheiben sind zerbrochen, und der Küchenboden ist so ausgetreten, daß er ganz holprig geworden ist. Ein paar Dienstmänner haben die Möbel vom Bahnhof geholt, sie in die Zimmer getragen und sie da kunterbunt stehenlassen. Vater und Knaben sind jetzt dabei, auszupacken.
Ich finde die Haustür verschlossen. Meine Schlüssel sind fort. In den Zimmern ist Licht. Ich suche nach Schatten. Es sind viele Schatten. Will sie mich nicht mehr? Hat sie sich einen andern angeschafft? Und ich höre wüste Schreie, Stimmengewirr. Und ich sehe eine schwebende hellerleuchtete, klirrende Schaukel, in der mir meine Welt ins Dunkel entfliegt. Ich werfe die Fenster ein. Alles bleibt ruhig. Das Licht geht aus, doch nichts rührt sich, niemand kommt herab. Und ich erinnere mich, sie sagte oft, stritten wir, sei nur ruhig, ich werde mich schon zu revanchieren wissen. Also, sie hat sich einen anderen angeschafft. Ich warte Stunde um Stunde, in eine Ecke gelehnt. Wenn ich den wenigstens sehen könnte! Die Bogenlampen löschen aus. Der Himmel wird tiefblau. Über den Dächern rötet er sich. Das Gezwitscher der Vögel beginnt. Ich gehe in die Kirche gegenüber. Ich höre die Messe. Ich trete wieder, beruhigt und gestärkt, in den erwachten Tag hinaus. Die Fensterscheiben sind zertrümmert. Ich fahre mit den Händen durch die Luft. Ich drossele sie und ich habe . . . ich habe die Dorka, die Dorka erwürgt! Ich fühle die Last ihres Körpers in meinen Armen; ich lege sie irgendwo in einem Hausgang nieder. Ich mache mich schnell fort. Ich eile zu Josef. Ich falle ihm um den Hals, ich habe ihm
Ihr Gesicht erhielt dadurch fast gar keine Veränderung, außer daß der Mund sich in die Länge zog. Tarnow schwieg zu allem. Es war schon zehn Uhr vorbei, als der Amtmann mit seinen Gästen aufbrach, um sie zu begleiten. Die Nacht war finster. Ein stürmischer Wind ging und die Fensterscheiben klapperten in ihrer Einfassung. Zum erstenmal wieder befand sich Tarnow mit der Schaffnerin allein.
Nebenan war die Straße, wenn ein Fuhrwerk über das Pflaster donnerte, begannen die Fensterscheiben und das Geschirr auf dem Waschtisch zu klappern. Engelhart dachte, es sei nicht möglich, hier zu schlafen, es sei nicht möglich, hier zu leben. Er setzte sich auf einen Stuhl mit zerrissenem Rohrgeflecht, und erst nach einer Stunde regungslosen Hinbrütens ging er daran, seinen Koffer auszupacken.
Es regnet fein, glitzernde Tröpfchen zittern an den Fensterscheiben und rinnen schließlich in schmalen Bächlein herab. Keiner meiner Fahrtgenossen spricht ein Wort. Mir ist das recht lieb. Ich bin in einer trostlosen Stimmung. Ferien vom Ich!
Mein Gott, drehte er ihn nach rechts, so sah er die beiden Schalterfenster, die zum Gang hinausführten, und hinter jedem Schalterfenster saß ein Beamter, rechnend, schreibend gleich ihm oder im Flüstertone die Kundschaft abfertigend. Drehte er den Stuhl nach links, so sah er eine Reihe Fensterscheiben, hinter denen melancholisch ein dunkler Hof brütete.
Der Vorbeter war ein reicher Mann und besaß ein großes Haus mit vielen Fensterscheiben, denn der fromme Schneider war hauptsächlich Pfarrdiener und eifriger Kirchgänger und hatte sich für das Kleiderflicken Gesellen angestellt; sein Geschäft blühte. Am Abend schimpfte der rote Fischer in den ,,Drei Kronen": ,,Ke enzigs Pfund Fisch verkäff ich's ganze Jahr, wenn i nit mitwall!"
Wort des Tages
Andere suchen