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In die Kammer kam ein Bett und ein Waschgestell aus Draht. Auch ein paar neue Fensterscheiben waren nötig. Die alten waren ganz erblindet und rissig. In die Giebelkammer liess er ein zweites Bett stellen. Er verwandte fast mehr Sorgfalt auf dieses "Fremdenzimmer" als auf seinen eigenen Wohnraum. Es kam ein solider Waschtisch herein, eine Kommode, eine Garderobe und nachträglich noch ein Spiegel.

Aber laßt uns einmal anstoßen, und freut Euch, daß der Krauskopf Eure Ann-Margret nicht auch noch mitgenommen hat; denn er sah mir just nicht aus, als wenn er lange mit einer einzigen zufrieden wäre." Kasper-Ohm lachte und blickte durch die Fensterscheiben. "Da kommt auch der Inspektor!" sagte er.

Nachdem der Alte Hut und Stock in die Ecke gestellt hatte, setzte er sich in den Lehnstuhl und schien mit gefalteten Händen von seinem Spaziergange auszuruhen. Wie er so saß, wurde es allmählich dunkler; endlich fiel ein Mondstrahl durch die Fensterscheiben auf die Gemälde an der Wand, und wie der helle Streif langsam weiter rückte, folgten die Augen des Mannes unwillkürlich.

Rechts von der Thüre ist das Bett an die Wand angeklappt, weiter hinten befindet sich ein Kleiderrechen, dort hängt am Nagel ein langer Stock, vermittelst dessen der Gefangene in den Stand gesetzt wird, den obern Flügel seines Fensters beliebig zu öffnen. Die Fensterscheiben sind gut verbleit, die obern hell und rein, die untern hie und da von geripptem oder geblendetem Glase.

Es war eine schwüle Luft in dem kleinen Raum. Die Sonne schien voll ins Fenster, und die Strahlen brachen sich vielfarbig in den Kristallflächen des Tintenfasses und des Briefbeschwerers. Das Gesumme einer Fliege, die wie in blinder Wut immer wieder gegen die Fensterscheiben flog, war das einzige Geräusch in der drückenden Stille.

Muss ich immerdar unterwegs sein? Von jedem Winde gewirbelt, unstät, fortgetrieben? Oh Erde, du wardst mir zu rund! Auf jeder Oberfläche sass ich schon, gleich müdem Staube schlief ich ein auf Spiegeln und Fensterscheiben: Alles nimmt von mir, Nichts giebt, ich werde dünn, fast gleiche ich einem Schatten.

Sie sind hierhergekommen, um zu tanzen, bis die Schuhsohlen durchgetreten sind, und denken nicht daran, daß ihre alte Wohltäterin ihre Schatten an den betauten Fensterscheiben vorübergleiten sehen kann! Ach, wie grau und häßlich doch die Welt wird! Ach, welche Schatten doch die Not und die Hartherzigkeit der Menschen in die Seele der jungen Gräfin werfen!

Das Vordach dieses Winzerhäuschens gewährte guten Schutz, und er ging hin, sich auf die steinerne Treppe darunter zu setzen. Es war ein malerisches altes Häuslein mit einer Wetterfahne und runden Fensterscheiben.

In dieser Einsamkeit, abseits der Straße, steht ein zerfallendes, graues Haus. Türen und Fensterscheiben fehlen, lange Gräser spielen auf dem Dache. Die wenigen Bewohner des Spessarts erzählen noch heute von einem Wirt, dem vor langen Jahren das Haus gehört hatte er habe die Reisenden, die bei ihm einkehrten, ermordet und beraubt und sei dafür in Würzburg am ,,Letzten Hieb" gehängt worden.

Ich hatte eigentlich nicht recht daran glauben wollen, aber ich überzeugte mich, daß alles so vorhanden war, wie die Geschichte und die Geschichten es uns berichten. Nichts fehlte! weder die Wände aus Honigkuchen, noch das Dach aus Eierkuchen, noch die Fensterscheiben aus Bonbontafeln.