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Die nach unserer gut begründeten Annahme zwiespältigen zärtlichen und feindseligen Gefühle gegen die nun Verstorbenen wollen sich zur Zeit des Verlustes beide zur Geltung bringen, als Trauer und als Befriedigung. Zwischen diesen beiden Gegensätzen muß es zum Konflikt kommen, und da der eine Gegensatzpartner, die Feindseligkeit ganz oder zum größeren Anteile

Ich bin sehr weit davon entfernt, die großen Verdienste unserer protestantischen und jüdischen Schriftsteller um Wissenschaft und Kunst zu verkennen, oder Zeitrichtungen und Persönlichkeiten deßhalb verdammen zu wollen, weil dieselben nicht katholisch sind; auch verkenne ich nicht, daß es einem entschiedenen Protestanten oder glaubenslosen Juden beinahe unmöglich sei, die katholische Weltanschauung sammt Allem, was daraus fließt, mit andern als mißtrauischen oder feindseligen Augen zu betrachten, doch jene Ungerechtigkeit und Leidenschaftlichkeit, mit welcher nur allzuhäufig Alles abgethan wird, was katholisch heißt und heißen will, halte ich eben für keinen lobenswerthen Characterzug der modernen Kritik und der gegenwärtigen Zeit überhaupt.

Von der feindseligen Verstimmung sprach der Reichskanzler, als die neue Flottenvorlage dem Reichstag zuging: »Deutschland muß stark genug sein, sich im Notfall allein behaupten zu könnenVon dem Ernst der Zeit, von der Notwendigkeit, eine stets schlagbereite Armee zu haben, sprach der Kaiser. So wurde gegen die revolutionäre die patriotische Stimmung ausgespielt.

So muß man die Sache ansehen, und es ist ein unnützes, sogar verkehrtes Bestreben, aus Widerwillen gegen das rohe Element die Natur des Krieges zu verkennen. Der Kampf zwischen Menschen besteht aus zwei verschiedenen Elementen: dem feindseligen Gefühl und der feindseligen Absicht. Bei wilden Völkern herrschen die dem Gemüt, bei gebildeten die dem Verstande angehörigen Absichten vor.

Ihr Gesicht kannte Unrat schon sehr hochfahrend, mit feindseligen Zügen, die noch in der Bildung waren, und die die Künstlerin Fröhlich bislang leicht glättete und vergaß. Sie lachte los, über die Welt, über sich selbst. »Und vorhin waren Sie noch so lebhaftsetzte sie hinzu. Aber Unrat horchte. Plötzlich machte er einen steifen Sprung, wie eine alte Katze.

Du wirfst ja alles durcheinander, daß es klippert und klappert, ich muß Dir nur helfenAber da traten schon die muntern Mädchen in vollem Lachen herein und in dem Augenblick wurde nun auch Veronika gewahr, daß sie den Ofenaufsatz für eine Gestalt und das Knarren der übel verschlossenen Ofentür für die feindseligen Worte gehalten hatte.

Obwohl an dem Kapuziner im Gegensatz zu ihr keine Spur von Erregung wahrzunehmen, die bräunlichblasse Farbe seines edlen Gesichtes unverändert, seine Miene ebenso kindlich strenge wie zuvor war, so konnte der Chevalier doch eines feindseligen Verdachtes nicht Herr werden, als habe er ihren Stolz und ihre Überlegenheit durch irgendeine unerlaubte Einwirkung ins Wanken gebracht.

Es dunkelte mir vor den Augen, die Angst schnürte mir fast die Kehle zu, wie sollt' ich die Worte finden, wie reden, wenn all die vielen feindseligen Blicke mir entgegenblitzten?! Und doch: durft' ich zum erstenmal, wo die Gelegenheit sich bot, die große Sache zu verteidigen, meine Sache! , durfte ich feige schweigen?!

Es machte ihm oft Sorgen, was daraus werden sollte, und er wäre gern mit den Seinigen auf und davon gegangen, wenn er gewußt hätte, wie er in dieser feindseligen Umgebung zu seinem Gelde kommen und die Güter seiner Frau ohne zu großen Schaden verkaufen sollte.

Die Verschiebung kann den Konflikt allerdings nicht in der Weise erledigen, daß sie eine glatte Scheidung der zärtlichen von den feindseligen Gefühlen herstellt. Der Konflikt setzt sich vielmehr auf das Verschiebungsobjekt fort, die Ambivalenz greift auf dieses letztere über. Es ist unverkennbar, daß der kleine Hans den Pferden nicht nur Angst, sondern auch Respekt und Interesse entgegenbringt.