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Aktualisiert: 11. Juni 2025
– Hör mal, Gustav, unterbrach der Pastor, der seine Gedanken anderswo als bei Karten und Mücken gehabt zu haben schien, schließlich das Spiel, könntest du ihm nicht einen Streich spielen, ohne gerade der Hochzeit fern zu bleiben? Es sieht ja feig aus, wenn du diesem Knoten aus dem Weg gehst! Willst du ihn ärgern, so weiß ich bessern Rat.
Ist Wissenschaftlichkeit vielleicht nur eine Furcht und Ausflucht vor dem Pessimismus? Eine feine Nothwehr gegen die Wahrheit? Und, moralisch geredet, etwas wie Feig- und Falschheit? Unmoralisch geredet, eine Schlauheit? Oh Sokrates, Sokrates, war das vielleicht dein Geheimniss? Oh geheimnissvoller Ironiker, war dies vielleicht deine Ironie?
Traumhaft und voll von unbegreiflichem Zauber waren diese Stunden für ihn. Sie standen beide vor der Schwelle jenes schwülen, finsteren Glücks, das zur Auflösung jedes persönlichen Bewußtseins führt. Und sie haschten nach dem Flatternden, Ungewissen, aber hinein in die Finsternis schritten sie nicht. Sie ist zu feig, oder sie verbirgt mir etwas, dachte Falk.
Anpreisen des Mutes fort, nur daß ich absichtlich statt des lächerlichen Bramarbasierens, welches gerade den Feigen recht verrät, fest, still, klar sprach. »Ich bin«, sagt' ich, »bloß für Montaignes Rat: man trage nur Furcht vor der Furcht.« »Ich würde,« versetzte der Legationsrat unnütz spitzfindig, »wieder fürchten, daß ich mich nicht genug vor der Furcht fürchtete, sondern zu feig bliebe.«
Das war der Mann, der jetzt herbeischritt, bleich, mit gerötheten Augen, etwas schwankenden Schrittes, aber angethan mit dem Prunk stattlichen Gewandes, der Mann des Volkes, der Mörder des Königs und der Königin, der Mörder der Girondisten, der Mörder von des Königs Schwester, der Mörder von Danton, Cloot, Hebert, der Mörder von Tausenden; eine Gestalt, im Gesicht so blatternarbig und bleich und feig, und vom Körper so klein und unansehnlich, von einer schlotterigen Untersetztheit.
Früher glaubte ich immer, daß ich für dich ein Wort, eine Empfindung finden müßte, die dich anders bezeichnete; aber es gibt wirklich nichts Bezeichnenderes, als zu sagen, daß du schlecht und feig bist. Das ist so einfach, so nichtssagend und doch alles, was man vermag. Was ich früher anderes von dir wollte, habe ich vergessen, seit du dich mit deinen geilen Bitten dazwischen gedrängt hast.
Wenn der feindliche Graben da drüben mit Menschen, wie der Weixler gefüllt wäre, wenn der Kampf gegen diese verbohrte Härte ginge, gegen diese mit Menschenfleisch aufgemästeten Schlagworte, gegen diese ganze, raffiniert aufgebaute Gewaltmaschine, die ihre Schützlinge als Schutzwall vor sich hertrieb, er würde sich mit den bloßen Fäusten hineinstürzen, ohne das Platzen der Geschosse, das Wimmern der Verwundeten zu hören! . . . Nein, er war nicht feig.
So sentimental war ich aber nicht, um dem neuen „Etablissement“ auszuweichen; dazu war ich denn doch zu weit in der Welt herumgekommen und hatte zu viel Schifflein scheitern sehen, um so eine Unglücksstelle feig zu umsegeln. Ich kehrte in dem „Etablissement“ ein. In der großen Glasveranda waren drei Kellner und ein Gast anwesend.
Stegemann richtete sich stramm auf und der weiche Ton war nicht mehr in ihrer Stimme als sie, gefaßt auf die schlimmsten Mitteilungen, zur Schwiegertochter sprach: "Rede endlich, Helene. Wir dürfen nicht feig sein in dieser harten Zeit. Ich kann alles hören, auch das grausamste. Und du mußt jede Wahrheit aussprechen können. Sei doch auch tapfer, was hilft das Weinen?"
Sie habe nicht gewußt, sie sei überrascht worden ... »Ist das denn meine Schuld?« fragte Lheureux mit einer höhnischen Geste. »Während ich mich hier abplagte, haben Sie herrlich und in Freuden gelebt!« »Wollen Sie mir eine Moralpredigt halten?« »Das könnte nichts schaden!« Sie wurde feig und legte sich aufs Bitten.
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