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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Nachdem er dem Führer des Trupps die Hand gedrückt, eilte er, ohne sich einen Augenblick aufzuhalten, in das Gemach der kranken Fürstin Angelika und nahm dort seinen Platz als Arzt und Wächter wieder ein. Berlin glich in wenigen Stunden einer belagerten Festung. Die Straßen waren röter noch von Blut, als von dem Lichte des Kometen.
Der Erzherzog ließ ihn gern vor sich kommen, hörte ihn an, sprach, daß er die Fürstin vor seinen Richterstuhl fordern wolle, und versammelte deswegen mehrere Herren um sich her.
»Die Fürstin ist weise,« sprach der dritte mit dem Helm und dem Schwert. »Ja, sie schreibt griechisch an den Kaiser und redet römisch mit dem frommen Cassiodor. Ich zweifle, ob sie gotisch denkt. Weh’ uns, wenn sie im Sturm das Steuer halten soll.« »Ich sehe aber nirgends Sturm, Alter,« – lachte der Fackelträger und schüttelte die Locken. »Woher soll er blasen?
Und so groß war die Macht dieser Schönheit, daß selbst die ausgebrannte Brust des Cethegus, der die Fürstin längst kannte, bei seinem Eintritt von neuem Staunen berührt wurde. –
Es sei eine Art Neugier, von der sie herübergetrieben worden, sagte die Fürstin; sie habe über alles nachgedacht, was Maria gesprochen, sie habe sich gar nicht davon loszureißen vermocht. »Was ist das für eine Kraft in Ihnen? und woher kommt sie?
Ich könnte mir vorstellen, daß es Briefe von ihr giebt, die an die aufmerksame innere Beschauung der Fürstin Amalie Galitzin erinnern; aber wenn diese Briefe an jemanden gerichtet waren, dem sie seit Jahren nahestand, wie mag der gelitten haben unter ihrer Veränderung.
Nach einem ruhigen überblick bemerkte die Fürstin ihrem Begleiter, wie alle diese, woher sie auch seien, mehr Stoff als nötig zu ihren Kleidern genommen, mehr Tuch und Leinwand, mehr Band zum Besatz. "Ist es doch, als ob die Weiber nicht brauschig und die Männer nicht pausig genug sich gefallen könnten!"
Er zog ein Täfelchen hervor, schrieb mit dem Stift und las zugleich: "Graf Ettore Contrario freit um die hochherzige Angela Borgia, weil er mit dem Fiskus in Ferrara einen von seinem Vater geerbten Prozeß über bedeutende, auf ferraresischem Boden gelegene Ländereien führt, den er aller Wahrscheinlichkeit nach bei den zuständigen ferraresischen Gerichten verlieren würde ohne den Schutz eines höchsten Einflusses, wie der, zum Beispiel, unserer erlauchten Fürstin, für deren einziges Lächeln der verliebte Großrichter Herkules Strozzi Ehre und Seele verkauft.
Ich habe meine Gründe und werde sie Ihnen erklären, wenn wir uns entfernen; denn Sie werden mir bald den Arm reichen, um mich zur Fürstin von Wagram zu begleiten." "Warum hatten Sie den Arm jenes häßlichen Obersten angenommen?" fragte der Baron. "Ich bin ihm in der Vorhalle begegnet ..." anwortete sie; "aber nun verlassen Sie mich, man sieht zu uns herüber...."
Der Pfarrer aber stotterte: „Fürstin? Ergo conjugatus est archiepiscopus?“ Wolf Dietrich nickte vergnügt und weidete sich an dem Gesichtsausdruck des Pfarrers, an der grenzenlosen Verblüffung.
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