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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Aber diesmal glückte das Experiment nicht. Dieses ätherische Wesen, von dem man bis zu den Tagen des Romulus Futurus nur einen unbestimmten Begriff gehabt hatte, konnte nicht in einen toten Körper übergehen, nachdem er schon einmal in eine fremde Materie gebannt worden war. Die Fürstin Angelika blieb tot, und Romulus Futurus stand mit gebeugten Schultern zwischen vier Leichnamen.
Da schäumte er und schwur bei seinem Gedärm und den Wunderzeichen von Compiègne, daß er die Fürstin besitzen werde. Doch der sonst menschenvolle Platz war ausgestorben, und kein Fenster öffnete sich, keine Strafe kam. Hingenommen von seiner Aufgabe, überließ er seine Tapferkeit den Heerführern der Fürstin, streifte durch unerhörtes Gebiet, sah Tier, Waffen und Mensch, die er nie erahnte.
Verlassenheit, sei du mir Krone. Schmerz, sei du Palast mir, und ich Fürstin so. Tobold Horch, horch, es tönt. Wie süß das tönt. Ich habe stets Musik geliebt. Mir immer als ein Wunder kam sie vor. Verlassene Ist jemand hier? Tobold Ich bin's. Verlassene Wer bist du? Tobold Eine Wenigkeit. Ein junger dummer Mensch bin ich.
Eine hohe Mütze aus weißem ungeborenen Lämmerfell krönte als Helm ihr Haar. Sie sprang tanzend vor und zurück, die Lippen berauscht geöffnet, wild und schäumend, die braunen Muskeln unter ihrem Knie ballten sich und entwirrten sich wieder, ihr Auge flammte, die goldenen Brauen glühten. Das war die Fürstin. Ich kannte jede Spur ihres Körpers.
Diese Vorleserin war aber keine bloße Vorleserin, sondern vielmehr eine Gesellschafterin der Fürstin, die mit ihr über das Gelesene sprach und die eine solche Bildung besaß, daß sie dem Geiste der alten Frau Nahrung zu geben vermochte, so wie sie von diesem Geiste auch Nahrung empfing.
Inzwischen eilte Petros mit seiner Begleitung in das Gemach des hilflosen Königs, den mit seiner Gattin alle Kraft des Widerstandes verlassen hatte: er zagte vor der Aufregung der unten wogenden Menge und hatte nach Petros gesendet, von ihm Rat und Hilfe zu erlangen, da ja dieser es gewesen, der mit Gothelindis den Untergang der Fürstin beschlossen und die Art der Ausführung beraten hatte: er sollte ihm jetzt auch die Folgen der That tragen helfen.
»Es gehört zum Weg,« sagte Maria. »Ich weiß, daß er mit mir im Raum ist, kommt es da auf die Ferne an? Schließ ich die Augen nur eine kurze Zeit, so seh ich ihn, hör ich ihn, muß lächeln über gewisse Eigenheiten beim Sprechen, die ich an ihm kenne, frage ihn, antworte ihm, berate mich mit ihm, und so ist es sicher auch bei ihm.« Die Fürstin entgegnete: »Sie haben Phantasie, Maria Jakowlewna.
Da neigte sich die Königin noch für einen kleinen Augenblick zu Maja nieder, noch einmal für kurze Zeit sah die kleine Biene das Angesicht ihrer Fürstin milde und voll Liebe erstrahlen. „Hab’ Dank,“ sagte sie zu Maja, „du hast uns alle gerettet, was immer vorher geschehen sein mag, du hast es tausendfältig gut gemacht.
Wenn ich sie bekehre, muß sie vor allem und mit dem ganzen Feuer ihres Wesens an den denken, der ihre Seele lenkt, was kann ich nicht alles durch sie von ihrem Oheim erhoffen! Und der ehrgeizige Prälat verlor sich in köstliche Zukunftsträume; er sah die Fürstin, wie sie sich ihrem Oheim zu Füßen warf, um für ihn den Kardinalshut zu erbitten.
Sie ging auf die Fürstin zu und sagte mit einer Stimme wie aus Glas und zitternd vor Zorn: »Stepan Fedorowitsch erzählt eben, daß er diese Lisaweta Petrowna von Petersburg her kenne. Sie sei in einem Kabarett als Coupletsängerin gewesen und im übrigen, nun, das kann man sich ja denken.
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