Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 28. Juni 2025
Kann überhaupt das Gefühl keine Basis für ästhetische Gesetze sein, so ist obendrein gegen die Sicherheit des musikalischen Fühlens Wesentliches zu bemerken. Wir meinen hier nicht bloß die konventionelle Befangenheit, die es ermöglicht, daß unser Fühlen und Vorstellen oft durch Texte, Überschriften und andere bloß gelegentliche Gedankenverbindungen, besonders in Kirchen-, Kriegs- und Theaterkompositionen eine Richtung erhält, welche wir fälschlich dem Charakter der Musik an sich zuzuschreiben geneigt sind. Vielmehr ist überhaupt der Zusammenhang eines Tonstückes mit der dadurch hervorgerufenen Gefühlsbewegung kein unbedingt kausaler, sondern es wechselt diese Stimmung mit dem wechselnden Standpunkt unserer musikalischen Erfahrungen und Eindrücke. Wir begreifen heute oft kaum, wie unsere Großeltern diese Tonreihe für einen entsprechenden Ausdruck gerade dieses Affekts ansehen konnten. Dafür ist z.
Jene Betäubung, jener Halbschlaf kam über das Paar, wo die Wonnen der Erschöpfung in die Reize des wachen Fühlens und die Reize des wachen Fühlens in die Wonnen der Betäubung des Vergessens übergehen: wobei Francesco jetzt in den Armen des Mädchens, jetzt Agata in seinen Armen entschlief.
So läge die Annahme nahe, daß der Gott selbst das Totemtier wäre, sich auf einer späteren Stufe des religiösen Fühlens aus dem Totemtier entwickelt hätte. Aller weiteren Diskussion überhebt uns aber die Erwägung, daß der Totem selbst nichts anderes ist als ein Vaterersatz.
Die ganze Erfahrung unseres Sehens, Fühlens, u.s.f.. zeigt uns nur Zusammengesetztes; auch die besten Mikroskope und die feinsten Messer haben uns noch auf nichts einfaches stoßen lassen. Also soll auch die Vernunft nicht auf etwas einfaches stoßen wollen.
Nur auf Grundlage einer Anzahl im Momente starken Fühlens vielleicht unbewußter Vorstellungen und Urteile kann unser Seelenzustand sich zu eben diesem bestimmten Gefühl verdichten. Das Gefühl der Hoffnung ist untrennbar von der Vorstellung eines glücklicheren Zustandes, welcher kommen soll und mit dem gegenwärtigen verglichen wird. Die Wehmut vergleicht ein vergangenes Glück mit der Gegenwart.
Aus vorher unbekannten Bezirken des Fühlens und Erlebens hatten sich neue Gemeinschaften der Menschen geformt, der religiöse Trieb hatte eine äußerlich dem Kirchlichen schroff abgewandte, der geistigen Schwungkraft nach aber höchster Glaubensfähigkeit ebenbürtige Gestaltung gefunden. Dieser emporflammende Auftrieb der entdogmatisierten und doch tiefgläubigen Seele brach zusammen in der Romantik.
Auch ich selbst sah auf diesen Schlachtfeldern Bilder tiefen menschlichen Fühlens. So wanderte ich Ende Mai an der Seite eines deutschen Generals über die kurz vorher erstürmten Höhen westlich Craonne. Bei jedem der noch nicht bestatteten gegnerischen Gefallenen bückt er sich und bedeckt das noch entblößte Gesicht, eine Huldigung an die Majestät des Todes.
Wer aus dem Munde der Leute aus der Hefe des Volkes und alter Verbrecher gründlich erfahren, wie es mit unsern sittlichen und religiösen Zuständen aussieht, wie weit die Fäulniß der Gesellschaft um sich gegriffen, wird die Reden des Spaniolen und des Exfouriers gewiß nicht für Eingebungen der Gespensterfurcht und die auf lauter Thatsachen sich stützende Schilderung des Lebens, Denkens und Fühlens der Gefangenen für keine Uebertreibung halten.
Es ist das reine Gemüt, welches für uns oder an sich, sich gefunden und in sich ersättigt ist, denn ob für es in seinem Gefühle sich wohl das Wesen von ihm trennt, so ist an sich dies Gefühl Selbstgefühl, es hat den Gegenstand seines reinen Fühlens gefühlt, und dieser ist es selbst; es tritt also hieraus als Selbstgefühl oder für sich seiendes Wirkliches auf.
Die getreue Wiedergabe der Art des Fühlens im sechzehnten Jahrhundert und auch der Erzählungsweise des Chronisten, der allem Anschein nach ein Edelmann aus dem Gefolge der unglücklichen Herzogin von Palliano war, macht meines Erachtens nach den Hauptvorzug dieser tragischen Geschichte aus wenn überhaupt irgendein Vorzug daran ist.
Wort des Tages
Andere suchen