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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Der eben erwaehnte Schriftsteller nennt als den Reformator der Nation den Hanno; wenn dies derselbe ist, der zur Zeit des ersten Krieges mit Rom lebte, so kann er nur als Vollender des neuen Systems angesehen werden, dessen Durchfuehrung vermutlich das vierte und fuenfte Jahrhundert Roms ausgefuellt hat.

Die Frau, die den schauderhaften Anblick dieser Ungluecklichen nicht ertragen konnte und sich bald darauf, auf wankenden Knieen, wieder hatte zu Hause fuehren lassen, begab sich, um ueber die Veranlassung dieser ungeheuren Begebenheit Auskunft zu erhalten, am Morgen des folgenden Tages, zu Herrn Veit Gotthelf, beruehmten Tuchhaendler der Stadt; denn dieses Mannes erwaehnte der von dem Praedikanten geschriebene Brief, und es ging daraus hervor, dass derselbe an dem Projekt, das Kloster der heiligen Caecilie am Tage des Fronleichnamsfestes zu zerstoeren, eifrigen Anteil genommen habe.

Aber auch der Geist stand hier im Dienste des Kapitals; was von der Literatur hervorgehoben wird, sind vornehmlich die agronomischen und geographischen Schriften, wie das schon erwaehnte Werk des Mago und der noch in Uebersetzung vorhandene, urspruenglich in einem der karthagischen Tempel oeffentlich aufgestellte Bericht des Admirals Hanno von seiner Beschiffung der westafrikanischen Kueste.

Ein spaeterer Brief, erst um Weihnachten geschrieben, erwaehnte nur kurz, dass sich der Noviz Andreas zu aller Zufriedenheit auffuehrte, schweigsam und bescheiden seinen Dienst tue und in den Stunden der Musse in den Klosterbuechern studiere, zu einem Schreiben an die Seinigen aber nicht zu bewegen sei. Von einem gebeichteten Geheimnis stand natuerlich in dem geistlichen Briefe nichts zu lesen.

Fuer die Scheidung nach unten hin ist nichts folgenreicher geworden als der schon erwaehnte, anscheinend gleichgueltige, in der Tat einen Abgrund von Kapitalistenuebermut und Kapitalistenfrevel in sich schliessende Satz, dass es schimpflich sei, fuer die Arbeit Geld zu nehmen es zog sich damit die Scheidewand nicht bloss zwischen dem gemeinen Tageloehner und Handwerker und dem respektablen Guts- und Fabrikbesitzer, sondern ebenso auch zwischen dem Soldaten und Unteroffizier und dem Kriegstribun, zwischen dem Schreiber und Boten und dem Beamten.

Nach der bisherigen Ordnung war derselbe Mann sehr haeufig zwei, oft auch mehr Jahre in demselben Amte verblieben; die neue Ordnung beschraenkte die hauptstaedtischen Aemter wie die Statthalterposten durchaus auf ein Jahr, und die spezielle Verfuegung, dass jeder Statthalter binnen dreissig Tagen, nachdem der Nachfolger in seinem Sprengel eingetroffen sei, denselben unfehlbar zu verlassen habe, zeigt sehr klar, namentlich wenn man damit noch das frueher erwaehnte Verbot der unmittelbaren Wiederwahl des gewesenen Beamten zu demselben oder einem anderen Volksamt zusammennimmt, was die Tendenz dieser Einrichtungen war: es war die alterprobte Maxime, durch die einst der Senat das Koenigtum sich dienstbar gemacht hatte, dass die Beschraenkung der Magistratur der Kompetenz nach der Demokratie, die der Zeit nach der Oligarchie zugute komme.

Der Ratschlag sodann ist kein Befehl; der Koenig kann es unterlassen, ihm zu folgen, ohne dass dem Senat ein anderes Mittel zustaende, seiner Ansicht praktische Geltung zu schaffen als jenes frueher erwaehnte keineswegs allgemein anwendbare Kassationsrecht.

Auch der dritte Oberfeldherr, den Rom 585 nach Makedonien sandte, Quintus Marcius Philippus, jener schon erwaehnte ehrliche Gastfreund des Koenigs, war seiner keineswegs leichten Aufgabe durchaus nicht gewachsen. Er war ehrgeizig und unternehmend, aber ein schlechter Offizier.

Innerlich haengt uebrigens mit dieser Reform noch die frueher schon erwaehnte Beseitigung der nicht stimmberechtigten roemischen Buergergemeinden und deren allmaehliches Aufgehen in die Vollbuergergemeinde zusammen.

Es ist weder zu verwundern noch zu bedauern, dass von dieser zahllosen Dichterschar uns nur wenige Namen aufbehalten worden sind; und auch diese werden meistens nur genannt als Kuriositaeten oder als gewesene Groessen: so der Redner Quintus Hortensius mit seinen "fuenfhunderttausend Zeilen" langweiliger Schluepfrigkeit und der etwas haeufiger erwaehnte Laevius, dessen 'Liebesscherze' nur durch ihre verwickelten Masse und manierierten Wendungen ein gewisses Interesse auf sich zogen.

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