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Was endlich die Entwicklung des Buehnenwesens anlangt, so sind wir nicht imstande, im einzelnen darzulegen, was im ganzen klar erhellt, dass das allgemeine Interesse an den Buehnenspielen bestaendig im Steigen war und dieselben immer haeufiger und immer prachtvoller wurden.

Dass der "vielgestaltige" Poet alle diese Aufgaben mit gleicher Sauberkeit ausfuehrte, dass er der keineswegs daktylisch angelegten Sprache den Hexameter abrang und ohne den natuerlichen Fluss der Rede zu hemmen sich mit Sicherheit und Freiheit in den ungewohnten Massen und Formen bewegte, zeugt von seinem ungemeinen, in der Tat mehr griechischen als roemischen Formtalent ^28; wo man bei ihm anstoesst, verletzt viel haeufiger griechische Sprachdiftelei ^29 als roemische Roheit.

Sie hatten haeufiger Familie und faktisch selbstaendige Wirtschaft und die Moeglichkeit, Freiheit und eigenes Vermoegen zu erwerben, lag ihnen nicht fern.

Aber die Bankiers machten nicht bloss die Kassierer der Reichen in Rom, sondern drangen schon ueberall in die kleinen Geschaefte ein und liessen immer haeufiger in den Provinzen und Klientelstaaten sich nieder. Den Geldsuchenden vorzuschiessen fing schon im ganzen Umfange des Reiches an sozusagen Monopol der Roemer zu werden. Eng damit verwandt war das unermessliche Gebiet der Entreprise.

Insofern ist ein Fortschritt zum Besseren allerdings vorhanden; es begegnen in dieser Epoche weit seltener unzulaengliche, weit haeufiger in ihrer Art vollendete und durchaus erfreuliche Leistungen als vorher oder nachher; in sprachlicher Hinsicht nennt schon Cicero die Zeit des Laelius und des Scipio die goldene des reinen unverfaelschten Latein.

Je deutlicher und peinlicher er auf beiden Seiten empfunden ward, je schwindelnd hoeher der Reichtum stieg, je tiefer der Abgrund der Armut gaehnte, desto haeufiger ward in dieser wechselvollen Welt der Spekulation und des Gluecksspiels der einzelne aus der Tiefe in die Hoehe und wieder aus der Hoehe in die Tiefe geschleudert.

Die verschiedenen Staemme, die der Wandertrieb in diese Gegenden gefuehrt hatte, fuegten sich diesem Gebot der Natur und fuehrten und fuehren zum Teil noch jetzt ein wanderndes Hirtenleben, indem sie mit ihren Rinder- oder haeufiger noch mit ihren Rossherden Wohn- und Weideplaetze wechselten und ihr Geraet auf Wagenhaeusern sich nachfuehrten.

Jetzt wogte zwischen beiden Kaempfern der Streit, wie zwei Sturmwinde einander begegnen, wie zwei Gewitterwolken, ihre Blitze einander zusendend, sich treffen, und, ohne sich zu vermischen, unter dem Gekrach haeufiger Donner, getuermt um einander herumschweben.

Mit dem immer mehr sich ausdehnenden Wirkungskreise der roemischen Regierung trat ueberdies immer haeufiger der Fall ein, dass die Oberbeamten fuer ausserordentliche militaerische oder prozessualische Kommissionen in Anspruch genommen wurden.

Es ist weder zu verwundern noch zu bedauern, dass von dieser zahllosen Dichterschar uns nur wenige Namen aufbehalten worden sind; und auch diese werden meistens nur genannt als Kuriositaeten oder als gewesene Groessen: so der Redner Quintus Hortensius mit seinen "fuenfhunderttausend Zeilen" langweiliger Schluepfrigkeit und der etwas haeufiger erwaehnte Laevius, dessen 'Liebesscherze' nur durch ihre verwickelten Masse und manierierten Wendungen ein gewisses Interesse auf sich zogen.