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Du suchst dir in dem Walde Einen Baum der dir gefalle. Also hab auch ich gethan: Ich ersah mir einen Mann, Den erwählten meine Augen; Das neiden andre Frauen. O weh, so laßt mir doch mein Lieb: Ich stellte ja nach euern Liebsten nie."

Seine großen, unvergleichlichen Eigenschaften gaben zu herrlichen Betrachtungen Anlass, seine letzten Tage jedoch bleiben ungesprochen: der Mann, der diesem endlich erwählten Kreis so bedeutend und erfreulich gewesen, ward im Tod den Freunden einigermaßen unbequem; man machte sich über sein Begräbnis entscheiden, wie man wollte, so war es außer der Regel.

Denn Ungerechtigkeit ist wie ein ansteckend Gift, das in alle Seelen eindringt, und wo das Recht käuflich ist, da ist auch Liebe und Treue feil. Zweitens darf im Hause der Erwählten kein ungerecht Gut sein, ob viel oder wenig, und drittens, und das ist das schwerste, soll die Braut nicht begehrlich sein, sondern bescheidenen Sinns und demütigen Herzens.

Als die zu Schiedsrichtern erwählten Männer dies sahen, sagten sie zu dem Schmied vom Härjedal, es hätte gar keinen Wert, wenn er noch irgendeinen Versuch machte, denn besser als der Dalmann und hurtiger als der Wärmländer könne er doch nicht schmieden.

Doch schon hatte der Kaiser, vereint mit seinen Erwählten, Mit vorschauendem Blick des Angriffs Weisen erwogen; Manchen erforscht, und dem Forschenden gern mit würdiger Sanftmuth Klaren Bescheid ertheilt: bis all’, einmüthig, ihm Beifall Zollten; die Ordnungen, Zahl, und die Stellung der Völker im Schlachtfeld Jeder gar trefflich fand, und jeglicher Zweifel entfloh’n war.

Der Ausspruch Christi von den Berufenen und Erwählten, den ich eben in meine Worte verwoben habe, bezeichnet ihn, von ihm aus wird er auferstehen, nicht einst, sondern wieder und wieder, gestern, heute und morgen, überall, wo die Beschaffenheit eines Menschen seiner Beschaffenheit gleicht, nicht aber dort, wo seine Größe, entstellt und zubereitet, den Unberufenen dargeboten wird.

Wie, wenn unterirdische Gluth aus den Tiefen des Erdballs Aufwärts braus’t, und gehemmt, weithin erschüttert die Gegend So, daß vom stürzenden Felsengebirg’ unzählige Trümmer Schnell in’s drönende Thal herrollen mit wildem Getümmel, Krachend der Wald entsinkt, und Staub auffleugt in die Wolken: Also stürmt’ auch hier der König mit seinen Erwählten Von den Höhen herab.

Dies setzt nicht nur eine gewaltige Arbeit, einen heiligen Ernst voraus, eine Kraft zur Entsagung und einen Willen zur Einsamkeit und Selbstvertiefung, die den Dichter vollkommen zum Sklaven seiner Aufgabe machen müssen, damit er Herr des Werkes werde, sondern es fordert auch bei den Empfangenden eine Eigenschaft, die fast Kongenialität zu nennen ist und die sich natürlich nur bei erwählten Geistern findet, zunächst wenigstens; später greift dann die Tradition von Bildung, Stil und Kultur ein, dieselbe Tradition, deren sich der Nachfahr bedienen und die er zugleich bekämpfen muß, um sich selbst zu finden.

Der Jugend Kraft zu erproben, ist rühmlich.“ Stöhnend vor edelem Zorn erhob sich der Jüngling, und forschte Einen Augenblick in dem Antlitz des herrschenden Vaters. Aber er saß in erschütternder Hoheit dort in der Mitte Seiner Erwählten, und sah, verstummend, hinab auf den Ritter.

Das Vertrauen zum Erwählten muß und soll nicht ewig währen; endet es, so tritt er ab, ein anderer richtet den Weg wieder gerade, renkt die Fehler ein, und nach einer Zeit mag der erste wiederkommen.