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Ich will seine Eigenschaften bei mir erwägen und die Schönheit dieses unermeßlichen Lichtes, soweit mein geblendetes geistiges Auge es vermag, anschauen und voll Bewunderung anbeten.

Inzwischen Euer gnädiger und Euch herzlich liebender Gemahl." Lukrezia las diese Zeilen zwischen Lächeln und Besorgnis. "Große", sagte sie so pflegte sie die höher gewachsene Angela scherzend zu nennen , "reiche mir das Morgengewand und mache mich fertig, daß wir mit lauterm Antlitz und geordneten Gedanken dein Bestes erwägen, denn, wisse, von deiner Zukunft handelt dieser Brief.

Odoardo. Meine Tochter? nach Guastalla gebracht wird? und warum? Marinelli. Warum? Erwägen! erwägen! Ich erwäge, daß hier nichts zu erwägen ist. Sie soll, sie muß mit mir. Marinelli. O mein Herr was brauchen wir uns hierüber zu ereifern? Es kann sein, daß ich mich irre, daß es nicht nötig ist, was ich für nötig halte. Der Prinz wird es am besten zu beurteilen wissen. Der Prinz entscheide.

Wenn wir indessen erwägen, wie wichtig es ist, daß gesetzgeberische und richterliche Functionen getrennt bleiben, wie wichtig es ferner ist, daß ein bloßes Gerücht, so stark und allgemein es auch sein mag, nicht als gesetzlicher Schuldbeweis angenommen werde, wie wichtig es endlich ist, die Regel festzuhalten, daß Niemand zum Tode verurtheilt werden darf, ohne ihm Gelegenheit zu seiner Vertheidigung gegeben zu haben, und wie leicht und schnell einmal begangene Verletzungen großer Grundsätze weiter ausgedehnt werden, so dürften wir wohl zu der Ansicht geneigt sein, daß sich gegen das vom Parlament beobachtete Verfahren einige Einwendungen machen ließen.

Wenn wir aber eben dieselben Handlungen in Beziehung auf die Vernunft erwägen, und zwar nicht die spekulative, um jene ihrem Ursprunge nach zu erklären, sondern ganz allein, sofern Vernunft die Ursache ist, sie selbst zu erzeugen; mit einem Worte, vergleichen wir sie mit dieser in praktischer Absicht, so finden wir eine ganz andere Regel und Ordnung, als die Naturordnung ist.

Hier waren die Geschwornen heftige Parteigänger, welche von höfischen Sheriffs auf einen Tag aus der Masse der Gesellschaft genommen wurden, um sogleich darauf wieder unter dieser Masse zu verschwinden, durch keine Rücksichten des Schamgefühls gebunden, und da sie wenig daran gewöhnt waren, Beweise sorgfältig zu erwägen, so folgten sie unbedenklich den Weisungen der Richter.

Diese Grundsätze haben das Besondere an sich, daß sie nicht die Erscheinungen, und die Synthesis ihrer empirischen Anschauung, sondern bloß das Dasein, und ihr Verhältnis untereinander in Ansehung dieses ihres Daseins, erwägen.

Wir können nun erst, nachdem wir betrachtet haben, was in der Natur und Lebensweise dieser Völker selbst einen frühen Untergang Begründendes liegt, die Einflüsse genauer erwägen, welche ihre Berührung mit anderen meist höher kultivirten Völkern und namentlich mit den Kulturvölkern Europas und Amerikas hervorgebracht hat.

Doch wie er so vor sich hinging, wollte es ihm scheinen, als ob jetzt nicht die Zeit für wehleidige Betrachtungen sei. Es wollte ihm scheinen, daß hier eine große Fügung auf große Empfindungen rechne. Es wollte ihm scheinen, daß dabei die gegründetste Überlegenheit des einzelnen verklauselte Flucht, daß jedes Messen und Erwägen zum Laster der Trägheit wurde.

Er habe damals gesagt, der Grund, der den Ronco zum Morde getrieben haben solle, sei zu geringfügig, um eine solche Untat zu erklären, auch würde ein gemeiner Verbrecher die Bluttat zu leugnen versuchen, um sein Leben zu retten; es lasse sich also erwägen, ob nicht der augenscheinlich halb blödsinnig gemachte Bauer das Werkzeug Mächtiger sei, die sich nebst ihren Absichten und Mitteln im Hintergrunde hielten.