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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Daß man dir ein Hammerklavier erbaut hätte in der Thebaïs; und ein Engel hätte dich hingeführt vor das einsame Instrument, durch die Reihen der Wüstengebirge, in denen Könige ruhen und Hetären und Anachoreten. Und er hätte sich hoch geworfen und fort, ängstlich, daß du begännest. Und dann hättest du ausgeströmt, Strömender, ungehört; an das All zurückgebend, was nur das All erträgt.

Auf einmal schien sie wieder angespannt, wie eins, das den höchsten körperlichen Schmerz erträgt; und bald mit einer neuen Heftigkeit wurden alle ihre Glieder wieder lebendig, und sie warf sich ihm, wie ein Ressort, das zuschlägt, um den Hals, indem in ihrem Innersten wie ein gewaltiger Riß geschah, und in dem Augenblicke floß ein Strom von Tränen aus ihren geschlossenen Augen in seinen Busen.

Wer allzusehr verliebt ist in das Süße, Erträgt uns nicht, denn unsre Art ist herb, Und unsre Unterhaltung wunderlich. ›Schlagt eine kleine Bühne auf im Zimmer, Denn die Haustochter will Theater spielen!‹ Meint ihr, sie wird als kleine Muse kommen, Mit offnem Haar, und in den bloßen Armen Wird eine leichte goldne Leier liegen?

Und wenn es bloß der Name ist, den sie nicht hören will, der Name eines Menschen, der ihr nahe gestanden ist, bevor das mir unbekannte Schreckliche geschah, weshalb erträgt sie dann uns, unsere Gesichter und die Erinnerungen, die ihr unser Anblick immerfort wachrufen muß? Ich verstehe nichts von alledemDie Freunde antworteten nicht. Stumm blickten sie auf ihre Teller.

Er bleibt sich gleich, denkt groß: Laß meinen Feind mich schelten, Die Rach ist mein, spricht Gott, und ich, ich will vergelten. Beleidigt handelt er noch als ein Menschenfreund: Sein Feind ist ohne Brodt; er speiset seinen Feind. Sein Feind geht bloß einher; der Christ erblickt sein Leiden, Großmüthig läßt er den, der ihn verfolgte, kleiden. Doch, wer den Schimpf erträgt, hat der wohl Edelmuth?

Dabei erträgt er sein Unglück viel zu kleinmütig und ist bald gegen die Königin ebenso kriechend, als er vorher vermessen gegen sie war. Banks hat ihn zu sehr nach dem Leben geschildert. Ein Charakter, der sich so leicht vergißt, ist kein Charakter, und eben daher der dramatischen Nachahmung unwürdig.

In fünf Minuten wissen Alle, der Jost und der Daniel seien frei, selbst die Aergsten gönnen es dem Jost, die Besten mißgönnen es dem Zweiten und Allen thut es wehe, nicht selbst begnadiget worden zu sein. Wie schwer erträgt es der Mensch, daß ein Mitmensch glücklicher wird als er selbst! In einem Augenblicke verminderten Lärmes dringt Weinen und Schluchzen in die Werkstätte herein.

Was für ein Individuum es ist, das leidet und wie tief es leidet, damit hängt unmittelbar zusammen die Art, wie das Individuum leidet, wie es das Leiden erträgt, oder sich dagegen verhält. Es offenbart sich ja vor allem in dieser Art sich zum Leiden zu verhalten das Wesen der Persönlichkeit; es offenbart sich darin zugleich die Tiefe des Leidens.

Alsdann kommen die Enttäuschungen, die Zurechtweisungen in den Blättern, das Zischen zu Tode, das Verschweigen ins Grab hinein; unser Mann erträgt es eben.

Diese Abstufungen aber bestehen innerhalb aller vorhandenen Glaubensformen; jede Religion läßt soviel Aberglauben und soviel Freiheit zu, als jeder ihrer Bekenner verlangt und erträgt. Eine hochstehende und gläubige Epoche unterscheidet sich von der rückläufigen und ungläubigen nicht so sehr durch die Form der herrschenden Bekenntnisse als durch den Geist, den sie ihnen einhaucht.

Wort des Tages

araks

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