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Aktualisiert: 21. Mai 2025


Wie erniedrigend ist es für die besten Instinkte unseres Geschlechtes, daß die Frau eine Ungültigkeitserklärung der Ehe dadurch erhalten kann, daß sie eine gewisse physische Unfähigkeit des Mannes beweist, die in keiner Weise ihr Glück, ihre Gesundheit oder ihre Selbstachtung beeinträchtigt, aber auch nicht einmal die teilweise Erleichterung der Trennung erreichen kann, wenn ihr Mann ein Trunkenbold, ein Ehebrecher oder ein Verbrecher ist, solange sie nicht noch dazu seine Grausamkeit oder sein böswilliges Verlassen beweisen kann!

Die übermenschliche Gestalt Brunhilds ist bereits zur Mischung von Weib und Walküre gesunken, den schwachen Freier Gunther zur haltlosen Fragwürdigkeit erniedrigend, und aus dem Drachentöter Siegfried haben sich nur vereinzelte Märchenmotive in die Rittergestalt hinübergerettet. Hier ist das Problem von Treue und Rache, von Hagen und Kriemhild freilich die Rettung.

Dem Major war vor kurzem ein Vorderzahn ausgefallen, und er fürchtete, den zweiten zu verlieren. An eine künstlich scheinbare Wiederherstellung war bei seinen Gesinnungen nicht zu denken, und mit diesem Mangel um eine junge Geliebte zu werben, fing an, ihm ganz erniedrigend zu scheinen, besonders jetzt, da er sich mit ihr unter einem Dach befand.

Ich stürzte mich in den geselligen Strudel, das Amusement war mein einziges Ziel; Emma, obwohl viele Jahre älter als ich, stand betrachtend, wo ich handelnd war, sie folgte instinctmäßig den Gewohnheiten der Übrigen, sie erlaubte sich nichts, das nicht mit der Sitte übereinstimmte, ihr galten die Männer als eine andere Art Geschöpfe, die sie sich immer fern hielt, jeder freiere Blick empörte ihren Stolz, Liebe erschien ihr erniedrigend, auch hatte sie keine Verehrer; ich war überzeugt, daß sie sich entsetzlich langweilen müsse.

Es war ein wenig erniedrigend für ihn, sich in einer Küche zu wissen, mit einer Arbeit beschäftigt, die sonst nur Mädchen verrichten. Ein wenig erniedrigend und ein wenig lächerlich war es, aber es war entschieden geheimnisvoll und absonderlich. Kein Mensch konnte sich jetzt diese Lage von ihm austräumen. Dieser Gedanke hatte wiederum etwas Genugtuerisches und Stolzes.

Doch als sie fortfahren wollte, kam es ihr zum Bewußtsein, daß das, was sie auf sich zu nehmen im Begriff stand, so gemein und erniedrigend, ja ein zu großes Unrecht gegen sich selbst war. Sie brach in Tränen aus, warf sich in die Arme der Großmutter und schluchzte: »Es ist zu schwer! Ich kann nicht!« »Gewiß ist es schwer, ich begreife es gut«, sagte Großmutter. »Aber nun ist es ja gesagt.

Wer ohne nähere Kenntniß der Sache die Irrgänge seiner Politik zu durchschauen versuchte, war nicht im Stande, sich zu erklären, wie derselbe Mann in der nämlichen Woche so hochmüthig und so erniedrigend sich betragen konnte.

Warum kann man die Mädchen und auch die Knaben natürlich nicht die volle Wahrheit in angemessener Sprache lehren, daß das Geschlecht der Angelpunkt ist, um den sich die Welt dreht, daß die Geschlechtstriebe und -empfindungen der ganzen Welt gemeinsam sind, an sich nicht erniedrigend oder herabwürdigend und daß es auch keine Schande ist, sie zu besitzen, obgleich es notwendig ist, daß man sie tapfer überwacht!

Die Seelen der Menschen sind wie immer gepflügtes Land; ist’s erniedrigend, der vorsichtige Gärtner zu sein, der seine Zeit damit zubringt, aus fremden Landen Sämereien holen zu lassen, sie auszulesen und zu säen? Muß er nicht etwa daneben auch das Schmiedehandwerk treiben, um seine Existenz recht auszufüllen?

Er hatte große Mühe, sich mit dem jugendlichen Volk einigermaßen zu unterhalten und schwieg daher meist bei Tisch. Wie war das alles für ihn erniedrigend. Auch da war er ein Knopf, der nur lose hing, den man gar nicht mehr festzunähen sich abmühte, da man zum voraus wußte, daß der Rock doch nicht lange getragen werde.

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