Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 17. November 2025
Mit seinen "Erinnerungen an eine Freundin" dem Inhalt nach verwandt war Wielands "Timoklea", eine Frucht seiner philosophischen Studien, besonders der Lectüre des Plato und Shaftsbury. Wieland's "Platonische Betrachtungen über den Menschen" dankten ebenfalls jenen Studien ihren Ursprung.
Arnold erstaunte, wie zwei anscheinend so ernste Männer sich spielerisch an ein Erraten und Suchen begaben, oberflächliche Erinnerungen betasteten und dabei nicht das mindeste von Belang zu sagen wußten.
Er steht auf und sieht ohne Besinnung umher, er kennt die Gegend und sich selber nicht, von allen seinen Erinnerungen abgerissen, taumelt er dumpf seine Straße fort, die Berge um ihn her wanken im Schein und die Gegend liegt dunkel wie ein Räthsel vor ihm.
Der Major hatte nicht nein gesagt. Er wußte, daß er ihr nichts Tröstliches sagen könne, er fühlte aber, wie in einem so tiefen Gram das Verlangen nach Mitteilung unüberwindlich werden müsse. Aber was sollte er ihr sagen? Mußte er nicht befürchten, von ihrem Anblick, von den trüben Erinnerungen der letzten Tage so bestimmt zu werden, daß sein lauter Schmerz sie noch unglücklicher machte?
Ohne diese Erinnerungen der Mama hätte er die Großmutter vielleicht überhaupt nur für eine fidele gute, etwas wetterwendische alte Frau gehalten, eine spassige Grobianin, und nun, unter Mitwirken der Mama, entstand etwas ganz Verschwommenes, Widersprechendes und doch, so weit es ihn betraf, ganz Greifbares.
Das muß ich wissen", fiel der Oberst ein. "Oh, die Geschichte ist mir auf einmal vor Augen, als wäre sie gestern geschehen", sagte der Onkel ganz angeregt von seinen Erinnerungen. "Die muß ich dir erzählen, Otto.
Sie war so vertieft in ihr Spiel und in ihre Erinnerungen, daß sie es nicht bemerkte, wie ein Wagen des Weges kam und vor dem kleinen Hause hielt. Im Wagen saß Gräfin Märta und die hatte ihren Spaß daran, Mamsell Marie zu beobachten, die am Fenster saß, die Gitarre an einem Bande um den Hals, die Augen gen Himmel gerichtet, und alte, längst abgedroschene Liebeslieder sang.
Sie ist die mächtigste aller Erinnerungen, schon viele Wesen sind ihr immer aufs neue erlegen und haben ihr das Opfer dessen gebracht, was die weite Welt sie gelehrt hat. Ein hoher Gesang schreckte den Elfen aus seiner Traumbefangenheit empor, er hob seine Augen und sah vor sich den Thron der Elfenkönigin.
Er steht allein mit seinem Ich, mit seinen wüsten Erinnerungen, mit dem vollen Bewußtsein seines Unglücks und wenn erst die Selbstvorwürfe lebhafter werden, wenn die natürliche Reue in Folge tieferer Einsicht in sich selbst und neuerrungener Erkenntniß zur übernatürlichen sich steigert, wenn er dasteht mit zerrissenem, blutendem Herzen und von der Größe seiner Schuld überzeugt in sich keinen Halt, keinen Trost, keine Ruhe und keinen Frieden zu finden vermag, dann ist er der Verzweiflung, dem Wahnsinne nahe und es darf nur ein taktloser Geistlicher kommen, um die Schrecken der Religion in die Zelle zu bringen oder die Gefühlsseiten der Religion vorherrschend schildern, dann mag der altgewordene Sünder durch Verzweiflung an Gottes Gnade und eigener Kraft dem religiösen Wahnsinne verfallen.
Der Student Nathaniel, mit dessen Kindheitserinnerungen die phantastische Erzählung anhebt, kann trotz seines Glückes in der Gegenwart die Erinnerungen nicht bannen, die sich ihm an den rätselhaft erschreckenden Tod des geliebten Vaters knüpfen.
Wort des Tages
Andere suchen