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Die Anfänge dieses Buchs gehören mitten in die Wochen der ersten Bayreuther Festspiele hinein; eine tiefe Fremdheit gegen Alles, was mich dort umgab, ist eine seiner Voraussetzungen. Wer einen Begriff davon hat, was für Visionen mir schon damals über den Weg gelaufen waren, kann errathen, wie mir zu Muthe war, als ich eines Tags in Bayreuth aufwachte. Ganz als ob ich träumte... Wo war ich doch? Ich erkannte Nichts wieder, ich erkannte kaum Wagner wieder. Umsonst blätterte ich in meinen Erinnerungen. Tribschen eine ferne Insel der Glückseligen: kein Schatten von

Eine Welt voll schöner und peinigender Erinnerungen stand in ihm auf. »Peter! Es sind sechzehn Jahr', da hast du in der Nacht an mein Fensterchen gepocht.

Giebt es auf Einsicht beruhende Erinnerungen, sind Erinnerungen wirkliche Erkenntnisse? Zweifellos können sie das sein und sind es in Wirklichkeit oft genug. Eigentlich können wir uns nicht an Dinge und Vorgänge, sondern nur an unsere Wahrnehmung der Dinge und Vorgänge erinnern.

Voll Bewunderung blickte ich zu diesem Manne aus der Kriegerkaste empor, in dessen Familie solche Erinnerungen lebten. Er aber faßte mich an der Hand. "Komm, mein Sohn, und begrüße das Ziel deiner ersten Reise." Und er führte mich nur wenige Schritte um ein dichtes Gebüsch herum, das bis jetzt die Aussicht nach Osten verdeckt hatte.

Das Band war damit zerrissen, das sie noch an dieses knüpfte, und wunderbarer Weise hatte sich jetzt, wie sie sich gestern noch fast Alle gefürchtet vor dem Gedanken die lieben theueren Räume zu verlassen, ein fremdes unheimliches Gefühl zwischen sie und das Haus geworfen, und sie ersehnten den Augenblick wo sie hinaus konnten, fort, nur fort von hier aus den Erinnerungen fort.

Und es wuchs mit jedem Tage und trieb ihn hinaus in die stille schmale Gasse, in der die alten kleinen Häuser neben modernen Zinskasernen so bescheiden traulich stehn steinerne Erinnerungen an das alte gemütliche Wien.

So lange unter den lebenden Wesen der Erde noch eines meiner in Liebe gedachte, blieb mein Bewußtsein wach, aber ohne qualvolle Erinnerungen; es war ein unbeschreiblich erhabenes und freies Lächeln, mit welchem ich der irdischen Ereignisse gedachte, ohne mich ihrer recht zu erinnern.

Die Erfahrungen, die ich seit meiner Versetzung auf den Schauplatz einer größern Welt, in so kurzer Zeit gemacht hatte, weckten die Erinnerungen meiner glücklichen Jugend in Delphi mit einer Lebhaftigkeit wieder auf, worin sie sich mir unter dem Getümmel des Städtischen und politischen Lebens niemals dargestellt hatten.

Oft saßen wir irgendwo im Freien, am Rande eines Waldes, und sprachen von alten Zeiten und Erinnerungen, und ich sah wohl, wie sein Herz daran hing, aber auch, wie vergeblich er sich mühte, sich das, was einmal gewesen war, wieder lebendig zu machen.

Also war ich da in dieser hochberühmten Oase, welche zu sehen ich mich schon lange gesehnt hatte, diesen geheimnissvollen Fleck, der die Ursache so vieler Opfer gewesen war, welcher so reiche geschichtliche Erinnerungen wach rief.