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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Auf einer von den Portugiesen erbauten Brücke passirte ich den Fluß Magetsch, ohne welche zur Regenzeit die Verbindung zwischen Nord- und Südabessinien auf mehrere Monate im Jahre vollkommen gestört sein würde. An Juniperusbäumen vorbei gelangte ich auf einen Hügel, der verschiedene Häusergruppen trug, zwischen denen sich wüste Plätze hinzogen.

Hinter diesem Hauptorte der Provinz Haramat führt ein gangbarer Weg nach Mai Wihis, durch weite, offene, grasbewachsene Ebenen, die häufig von Dörfern unterbrochen und ziemlich kultivirt waren. Für den kriegerischen Charakter der Bevölkerung zeugten genugsam die vielen auf fast unerreichbaren Felsspitzen erbauten Festungen, die selbst europäischer Artillerie zu trotzen vermögen.

Tausend Schiffe kommen dort und gehen; kein Brunnenort hat wohl eine ähnliche Promenade aufzuweisen. Bei kaltem, regnerischem Wetter gehen die Gäste unter einer in Form eines halben Mondes erbauten Kolonnade auf und ab, welche auf einer Seite von einer Reihe eleganter Läden begrenzt wird.

Am Nachmittage verließen wir Rennicke's Farm und langten in der Dunkelheit an »Gildenhuis Place« an, derselben am Südfuße der hier vorbringenden Maqwasihöhen erbauten Farm, welcher ich auf der Hinreise bereits erwähnte.

Alle drei Jahre war die große Feier; er lud zu dieser ein Vierteljahr vorher die berühmtesten Gelehrten, nicht allein seines Landes, sondern auch der benachbarten Provinzen ein, die er acht Tage lang auf die köstlichste Art bewirtete, da er bloß für sie ein Gasthaus, das sonst nie bewohnt war, mit den geräumigsten Zimmern hatte erbauen lassen, die Mahlzeit aber immer, weil diese Zeit gerade in die Mitte des Sommers fiel, in einem großen von Tannen und Wacholderstrauch erbauten Saal auf dem Hofe gehalten wurde, dessen Boden nur mit Rasen gepflastert war.

Als dies unter dem Kalifate von Omar zerstört wurde, erbauten die Araber eine neue Stadt auf den Trümmern, der sie den Namen des ganzen Districtes gaben. Es ist kein Beweis vorhanden, dass weder Sabratha noch Oea ihren Namen vor der barbarischen Invasion geändert hatten.

Von welcher Seite aus man sich auch der Stadt nähert, fallen die vielen hohen Warten und Thürme, Zinnen und Mauern des in mittelalterlich-portugiesischem Styl erbauten Königspalastes und einzelne Kirchen mit großen kegelförmigen Dächern unter malerischen Baumgruppen zuerst in die Augen: ein heimisches Bild für den Wanderer, der sich plötzlich dem Innern des tropischen Afrika entrückt und in eine mitteleuropäische Landschaft versetzt glaubt.

Die Sonne schien, aber ihre Strahlen trafen auf keinen Lebenssamen, den sie hätten wecken können; die kahlen Mauern, die baumlosen Straßen warfen nur sengende Glut zurück. Fürsten erbauten diese Stadt, und Bettler haben sie daraus vertrieben. Wir aber suchten den Frühling. Ein Postwagen mit vier Pferden davor entführte uns aus Trient.

Gegen vier Uhr Nachmittags signalisirte der alte Seemann den Abfluß der Angara zwischen den hohen Granitfelsen des Ufers. An der Küste zur Rechten erkannte man den kleinen Hafen Livenitchnaia, dessen Kirche und die wenigen am steilen Strande erbauten Häuser. Leider wälzten sich schon die ersten von Osten gekommenen Eisschollen zwischen die Ufer der Angara und schwammen also nach Irkutsk hinab.

An dem klaren Himmel zeichneten sich die Silhouetten der Kirchen und die Profile der an dem steilen Abhange des Jeniseï erbauten Häuser ab. Das Wasser des Flusses erglänzte in den letzten Lichtstrahlen der Atmosphäre. Die Kibitka hielt an. „Wo sind wir, Schwester? fragte Michael Strogoff.

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