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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Die Sonne schien, aber ihre Strahlen trafen auf keinen Lebenssamen, den sie hätten wecken können; die kahlen Mauern, die baumlosen Straßen warfen nur sengende Glut zurück. Fürsten erbauten diese Stadt, und Bettler haben sie daraus vertrieben. Wir aber suchten den Frühling. Ein Postwagen mit vier Pferden davor entführte uns aus Trient.
Es war ein schönes freies Leben, wie ich alles noch sehe und spüre! Die sengende Mittagshitze und die Morgenkühle, die zerstörten Pontonks und die infamen Wege, der Feind in Busch und Dickicht und die unaufhörlichen Schüsse aus den Baumkronen! Wie das surrte und schwirrte und sang und heulte, so dicht, daß es einen erstaunte, wenn man seine Gelenke noch zusammenhängen fühlte.
Jeden Abend sah man am Horizont Feuerspiele, vom Licht, das niemals ganz unterging, weil es in den Ausströmungen der Erde selbst war, der lagernden Hitze, die nie ein Regen erfrischte. Man sprach von einem Brand der Welt. Hass und Aufruhr schlugen sehr hohe Wogen. Die sengende Hitze blies in’s Hirn der Menge wahnwitzige Gedanken von Tod und Orgie. Sie sprachen: „Lasst uns sterben und saufen.“
Eines Tages empfand sie plötzlich Sehnsucht, das kleine Mädchen zu sehen. Unverzüglich machte sie sich auf den Weg zu diesen Leuten, deren Häuschen ganz am Ende des Ortes, zwischen der Landstraße und den Wiesen, in der Tiefe lag. Es war Mittag. Die Fensterläden der Häuser waren alle geschlossen. Die sengende Sonne brütete über den Schieferdächern, deren Giebellinien richtige Funken sprühten.
Und wenn sie, unter dem wilden Glanz eines blaugoldenen Himmels, fest an ihn geschmiegt und geborgen, durch die rauschenden Schatten der Wälder fuhr, wußte sie nicht, daß ihr Begleiter nur die einsame Stunde herbeiwünschte, in der ihm, ungestört von Elisen, Gelegenheit geboten war, mit fliegender Feder beschwörende, sengende Worte an eine andere auf das Papier zu werfen, von deren Dasein in der Welt Elise bis zu diesem Augenblick nichts ahnte und niemals etwas ahnen sollte.
Warum sind wir nicht in deinen stillen, traumlosen, seligen Tiefen geblieben, statt in das Getöse, den Staub und den Kampf der Erde zu treten? Warum keuchen wir aus schweren Lungen, statt mühelos aus leichten Kiemen zu atmen? Weil wir Wärme, Licht und Leben brauchten? Ach, die Wärme der Erde ist sengende Glut, ihr Licht blendet unsere Augen, und unerträglich ist uns meisten das Leben.
Fragen konnte ich nicht, denn ich wußte den Namen des Platzes nicht. Endlich fing es auch an sehr schwül zu werden, die Sonnenstrahlen schossen recht wie sengende Pfeile auf das Pflaster, die Leute verkrochen sich in die Häuser, die Jalousien wurden überall wieder zugemacht, und es war auf einmal wie ausgestorben auf den Straßen.
"Hört nur zu, Mutter, es kommt noch weiter. Ich stieg auf den Hügel und sah nach allen Seiten über die Ebene hin; aber kein Mensch war zu sehen, die sengende Glut lag wie alle Tage lautlos über den Feldern. Nur neben mit auf einem der großen Steine, zwischen denen das Zwergenloch in den Hügeln hinabgeht, saß ein dicker Molch und sonnte seinen häßlichen Leib.
Das Gras um uns abzubrennen und so das Feuer zu erwarten war unmöglich, weil wir nebst einigen tausend Patronen 300 Pfund Schießpulver am Wagen hatten, unmöglich, weil die Wagenleinwand und das Holz durch die sengende Sonnenhitze erhitzt, kaum das Anlegen der Hand gestattete und von den vom Winde fortgetragenen brennenden Zweigen und glühenden Blättern leicht in Brand hätte gesetzt werden können und wir wohl Spiritus und Branntwein, aber kein Wasser mit uns führten.
Sengende Sonne wirbelte ihnen Staub in die Gesichter, sie stachen durch Schnee, bis sie das achte Paradies erreichten: Samarkand leuchtete aus den Gärten. In der Ebene von Kjanegül erbaute Timur einen Palast in der Mitte des Fundorts der Rosen. Künstler aus Bagdad übermalten die Wände. Der Hof stieg in Marmor und Talkstein, Schwibbogen leuchteten Sprüche des Korans, die Türen brüllten vor Erz.
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