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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Du mußt unsere Pförtnerin sein, solange ich fort bin; wenn du nicht daheim wärest, könnte ich gar nicht reisen." Das kleine Jüngferchen war verständig, es sah ein, daß es zurückbleiben mußte. Der Traum hatte nur kurz gedauert und war undeutlich gewesen, denn was wußte Elschen von fremden Ländern und Menschen, von Reiselust und Erlebnissen?
Die vier Buben ließen aber, ihrem Versprechen gemäß, die ganze Breite der Frühlingsstraße zwischen sich und den Eltern und Schwestern, bis nach einer Weile Elschen dem Frieder immer dringlicher winkte. Da konnte er nicht länger widerstehen und gesellte sich der kleinen Schwester zu. Adventsstimmung, Weihnachtsahnung wehten heute den ganzen Tag durchs Haus.
Elschen war diesmal nicht so unglücklich wie früher über den Schulanfang, sie nahm die Schultasche her, die sie zu Weihnachten bekommen hatte, packte die Tafel aus, fing an zu schreiben, was sie von Buchstaben kannte, und tröstete sich mit der Aussicht, daß nach den Osternferien auch sie mit den Großen den Schulweg einschlagen würde.
»Und wir zwei auch,« sagte eine der Zwillingsschwestern, »aber der Frieder und Elschen sind nachher dazugekommen.« »Ja, die sind schuld, daß wir so viele sind.« »Ach das Elschen macht ja nichts aus, das ist so klein und still, das bemerkt kein Hausherr.
Aber sie bekam keine Antwort, der Herr schien große Eile zu haben, ging rasch die Treppe hinunter und hielt sich auch gar nicht bei Walburg auf, die eben heraufkam. "Wer war da?" fragte diese. "Bloß ein Herr, der den Vater sprechen wollte," rief ihr Elschen ins Ohr; weiteres von diesem Besuch zu erzählen war dem kleinen Persönchen zu unbequem, Walburg verstand doch immer nicht recht.
Aber Wilhelm ging auf diesen Vorschlag nicht ein. "Wir können nicht kommen," sagte er. "Elschen liegt um diese Zeit schon im Bett und ich habe jetzt den ganzen Nachmittag nichts gearbeitet und habe viele Aufgaben für morgen."
Dann kannst du ja deinen alten Priester spielen.« »Nein, nein! Das soll Teddy tun. Ich will den Kaiser Valentinian, du nimmst König Rudolf und Gretchen kann Bischof fein. Ach, und für Elschen müssen wir auch eine Rolle finden. Wie herrlich wird das werden, ich freue mich halb zu Tod!« Hatte uns schon die große Vorstellung die Köpfe verdreht, so tat es unsere eigene noch weit mehr.
Sie sah auch ein wenig mager aus, die gute Frau Pfäffling, aber ihr Mann war auch nicht dicker, ebenso waren die drei Jungen lang aufgeschossen, die Zwillingsschwestern schmal und das jüngste, das Elschen, gar ein zartes Geschöpf. Nur der Frieder war rundlich und hatte frische rote Backen. Das Essen ging rasch vorüber, übrig blieb nichts und es waren alle so gerade zur Not satt geworden.
Im Dämmerstündchen zog Frau Pfäffling Elschen zu sich heran und fragte selbst: "Weißt du denn noch, wie schön der Christbaum war?"
Frau Pfäffling begleitete die Reifende und Elschen durfte diesmal mit zur Bahn. Die kleine Reisegesellschaft war kaum zur Haustüre hinaus, als Herr Pfäffling seine drei Großen herbeirief: "Nun helft mir die Portiere abnehmen, daß man wieder Luft und Licht hat und frei durch die Türe kann. Aber vorsichtig, die Mutter sagt, sie könne den schönen Stoff gut verwenden!"
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