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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Alle Spanheims waren auf der Suche nach ihm. Adele stand im Flur und empfing ihn wortlos, mit eisig kalter Miene. Auch Gerda und Abel behandelten ihn hochmütig, denn sie waren durch seinen Fehltritt in Gnade gekommen. Nach und nach kamen die Brüder Adelens zurück, lachten spöttisch, und einer zwickte den Knaben ins Ohr.
Er nachtmahlte mit Eisig im »Schweizer Keller« und schon zwischen Vorspeise und Braten war der Plan fertig: ein Konsortium zu bilden, zwecks Veranstaltung des ersten hiesigen Schaufluges. Am nächsten Nachmittag konstituierte man sich. Eisig hatte noch einige Herren mitgebracht, von denen Arnold nur Lambert näher kannte.
Da schoß ich. Ich schoß zweimal. Er streckte gleich darauf die Arme in die Luft und stürzte zu Boden. Ich näherte mich ihm und sah, daß er tot war. Es rann mir eisig durch alle Glieder. Ich verließ das Zimmer und ging über den Korridor hinüber zu Auroras Schlafgemach. Sie mußte die Schüsse gehört haben. Was jetzt? fuhr es mir durch den Kopf; das beständige Geheul der Hunde machte mich rasend.
Erst beim nächsten Atemzug begriff er, was ihm geschehen war und sah hinab: merkwürdig plump und unwirklich hockte der Griff des Jagdmessers ihm aufrecht am Rock, und nun ergriff es eisig das Herz seines Lebens, zog ihn in einen süßlichen Taumel von Ohnmacht hinein und schmerzvoll zu Boden nieder.
Flimmert, blondes Haar Glänzt so eisig naß, Antlitz wunderbar Zerret Lieb und Haß. Schlottern meine Kniee, Denn ich wart auf dich. Wilden Tag ich fliehe, Der sich stellt vor mich. Einmal in der Nacht Wirds schon wieder klopfen: Weinend Regentropfen Bist du aufgewacht. Ach, ich wieder fühl Dich an meiner Seite. Auf der Strahlen Brücke stiegst Du herab in schwarzem Kleid.
Wienechtzit! Weihnachten im Walde naht, schneebeladen stehen die dunklen Tannen als richtige Weihnachtsbäume, festgefroren klammert sich das erstarrte Geflock ans Geäst. Eisig kalter Wind pfeift um die Bühlhöhen und heult in den eisgeschmückten Schluchten.
»Wenn aber Schneewasser auf der Wiese ist?« »Da ziehen wir die Schuhe nicht aus, sondern gehen mit ihnen durch.« »Und wenn der Steg eisig ist?« »Da müssen wir achtgeben.« »Und wenn außerordentliches Schneegestöber ist?« »Das macht nichts.« »Und wenn ungeheuer viel Schnee liegt und kein Weg ist?« »Dann bleiben wir zu Hause.«
Sein Kreis hatte sich indessen in den wenigen Jahren nach dem Austritt aus der Hochschule einigermaßen geändert; Arnold wußte selbst nicht recht, wie es gekommen war. Da er nicht mehr in die Vorlesungen ging, hatte er die regelmäßigen Treffpunkte mit einigen verloren. Andere blieben aus, weil er die studentischen Vereine nicht mehr besuchte. Mit Krause, der immer fanatischer das Jüdische herauskehrte und gegen die »Assimilanten« loszog, hatte er sich nach einem Wortwechsel ganz zerschlagen. Dafür war Philipp Eisig nach mehrjährigem Aufenthalt in Amerika wieder aufgetaucht, gänzlich verändert in seinem
Auf seinem Schreibtisch zu Hause lag ein Brief. Gottfried Eisig, der vor einigen Tagen einen Journalistenposten in Berlin angenommen hatte, schrieb ihm begeistert (Arnold erkannte den eigenen Stil darin) von seinem jetzigen Leben, von der Weltstadt. Ob er nicht hinkommen wolle? Ein dritter Feuilletonredakteur werde eben gesucht.
Hedda stand bewegungslos, wie eine Bildsäule, vor dem verkommenen Mann. Es war ihr, als hätte der Tod in ihr Herz gegriffen, mit seiner Knochenfaust jede Erinnerung an diese erste Liebe zu zerdrücken und zu vernichten. Eisig durchströmte es sie. Ihre Finger krampften sich zusammen, und in den äußersten Spitzen hatte sie das nervöse Gefühl heftiger Stiche, wie von Nadeln.
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