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Aktualisiert: 13. Oktober 2025


Es war im Spätherbst 1848. Nach einigen Tagen stiller Ergebung berauschte mich allgemach die Einsamkeit. Zuweilen verlebte ich ruhige, sogar heitere Stunden, doch in andern, besonders in der Todesstille der Nacht und bei schlechtem Wetter empfand ich alle die unbeschreiblichen Qualen meiner Lage.

Auch kann ich es Ihnen kaum recht erklären; allein es ist doch nun so, wäre es auch nur, weil ich Sie von Göttingen aus sah, wie ich in Braunschweig war, Sie nicht kannte, und in Göttingen sehr oft an Sie dachte. Überhaupt liebe ich Göttingen, weil ich da in einer Zeit einsam lebte, in der die Einsamkeit bildend ist.

Wie oft hat der "Duckmäuser" in bangen Kerkernächten, in der erschütternden Einsamkeit der Zelle an diese Worte gedacht! Bäbeles Gebeine sind längst vermodert, ihr Name ist verschollen, doch ihr prophetisches Wort hat sich erfüllt und zittert durch das Herz eines Lebendigbegrabenen!

Jedes Tier schweigt um das kubische Gebäude, und die lange Flucht der Diele, durch die schon Salier schritten, liegt in blauen Schwefelschatten. Schon stürzt wieder über noch flackernde Stimmen die Einsamkeit durch den klösterlichen Garten auf den Hof.

Die Männer konnten sich übrigens nicht über Einsamkeit beklagen, denn morgens kamen eine Menge junger Mädchen ihre Freunde im Lager aufsuchen, ausserdem stellten sich viele ältere Männer, Frauen und Kinder von den Reisfeldern aus der Umgegend ein und gingen erst abends wieder fort.

Ich erhielt noch ein bedeutsames Lächeln von der Frau vom Hause und eilte, den Saal früher als die andern zu verlassen, da ich danach schmachtete, in der Einsamkeit die widrigen Empfindungen, die mich hier bestürmt, von mir abzuschütteln. Ich wurde sie aber nicht eher los, als bis ich am anderen Tag, wieder um die Dämmerung, nach der Villa hinauswanderte.

Sie lebt wie ein Baum, ein Fuchs. Sie schüttelt und biegt sich vor Wachstum. Sie fliegt auf und ab, als ob du mit ihr spieltest, und ist in ihrer märchenhaften Gemaltheit deinem Lächeln dieser Stunde verbunden, dessen Leichtheit so schon gelöst ist, daß es die Einsamkeit spiegelt. Das ist unsere Brücke. Wie unwichtig unser Gram. Wie kindisch selbst das Schwerste. Verstehst du, Uga . . . . .

Er erriet die Einsamkeit dieses Lebens; er wollte ihr ein Ende bereiten; er spürte die Entbehrungen; er wollte sie vergessen machen. Es dünkte ihm ein Ziel, er sah eine Aufgabe. Lucian von der Leyen kannte nur Ein Verknüpfendes zwischen Menschen, das war Freundschaft. Der Freund war ihm die reife Frucht des Schaffens und Seins.

Wo die Einsamkeit aufhört, da beginnt der Markt; und wo der Markt beginnt, da beginnt auch der Lärm der grossen Schauspieler und das Geschwirr der giftigen Fliegen. In der Welt taugen die besten Dinge noch Nichts, ohne Einen, der sie erst aufführt: grosse Männer heisst das Volk diese Aufführer. Wenig begreift das Volk das Grosse, das ist: das Schaffende.

Da hatte er seine sämtlichen Werke verbrannt. Aber seine große Sehnsucht hatte er nicht mitverbrennen können. Heinrich Baldrian war ein einsamer Mensch geworden; stolz und unglücklich zugleich in seiner Einsamkeit.

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