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Dieses Mal wolle man mich nicht beeinflussen, aber sie müssten mir doch vorher noch etwas zeigen, was mir gewiss ganz besonders gefallen würde. Sie schoben eine Tapetentür auf, die sich ohne Schlüssel öffnen liess, während alle andern Pforten von Eisen waren und schwere Schlösser hatten. Dafür war diese Tür so kunstvoll verborgen, dass sie nur ein Eingeweihter finden konnte.

Dann brauch ich dich, du Eingeweihter, du sanfter Nachbar jeder Not, du meines Leidens leiser Zweiter, du Gott, dann brauch ich dich wie Brot. Du weißt vielleicht nicht, wie die Nächte für Menschen, die nicht schlafen, sind: da sind sie alle Ungerechte, der Greis, die Jungfrau und das Kind.

Der allzu eifrige Widerstand des Mannes wurde mir immer verdächtiger, und nach stundenlangem Kreuz- und Querfragen brachte ich denn auch aus ihm heraus, daß er selbst Anhänger der Bhonreligion sei und ganz genau wisse, aus der rötlichen Färbung der Erddünste, wollte er mir vorlügen, daß ein 'eingeweihter' Dugpa in der Nähe weile.

Teils wirkte der Aerger, daß ein bisher so gering Eingeweihter und Erfahrener so Tüchtiges leistete, bald machte sich ein sehr starker Neid geltend. Es stieg die unruhige Befürchtung in dem Personal auf, daß Klamm bald da sitzen oder dort ein anderer sitzen werde, wo der Betreffende selbst bisher sein unbeschränktes Herrschertum ausgeübt hatte.

Heute kann es keinem Zweifel mehr unterliegen, daß der Krieg von 1870 von Bismarck gewollt und durch ihn von langer Hand vorbereitet worden ist. Wenn er mit seinen Versuchen, anläßlich der Kriege von 1864 und 1866 sich als den Unschuldigen und dazu Gereizten hinzustellen, wenig Glück hatte, so ist ihm dieses in bezug auf den Krieg von 1870/71 glänzend gelungen. Mit Ausnahme eines kleinen Kreises Eingeweihter, der wußte, daß Bismarck mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln auf den Krieg mit Frankreich hinarbeitete

Einer, von dem sie sagten, er sei ein Eingeweihter, verriet mir, es werde nach Art lenkbarer Luftschiffe gesteuert und nur von Wahnsinnigen bedient, damit sie das übernatürliche Tempo halten könnten. Aber ein Italiener gestand, von Fiesole her sehe es aus schon wie eine Seifenblase, die an ihrer Gelbheit bald in den

Ein Eingeweihter kann an den Tätowierungen der Männer erkennen, welche Stämme sie besucht haben; weitgereiste Leute zeigen die Charakteristika der Stämme am Mahakam, Batang-Rèdjang, der Taman Dajak, Punan u.s.w.

Dieses allerdings gehörte schon zu den vom Hungern überhaupt nicht zu trennenden Verdächtigungen. Niemand war ja imstande, alle die Tage und Nächte beim Hungerkünstler ununterbrochen als Wächter zu verbringen, niemand also konnte aus eigener Anschauung wissen, ob wirklich ununterbrochen, fehlerlos gehungert worden war; nur der Hungerkünstler selbst konnte das wissen, nur er also gleichzeitig der von seinem Hungern vollkommen befriedigte Zuschauer sein. Er aber war wieder aus einem andern Grunde niemals befriedigt; vielleicht war er gar nicht vom Hungern so sehr abgemagert, daß manche zu ihrem Bedauern den Vorführungen fern bleiben mußten, weil sie seinen Anblick nicht ertrugen, sondern er war nur so abgemagert aus Unzufriedenheit mit sich selbst. Er allein nämlich wußte, auch kein Eingeweihter sonst wußte das, wie leicht das Hungern war. Es war die leichteste Sache von der Welt. Er verschwieg es auch nicht, aber man glaubte ihm nicht, hielt ihn günstigstenfalls für bescheiden, meist aber für reklamesüchtig oder gar für einen Schwindler, dem das Hungern allerdings leicht war, weil er es sich leicht zu machen verstand, und der auch noch die Stirn hatte, es halb zu gestehn. Das alles mußte er hinnehmen, hatte sich auch im Laufe der Jahre daran gewöhnt, aber innerlich nagte diese Unbefriedigtheit immer an ihm, und noch niemals, nach keiner Hungerperiode dieses Zeugnis mußte man ihm ausstellen hatte er freiwillig den Käfig verlassen. Als Höchstzeit für das Hungern hatte der Impresario vierzig Tage festgesetzt, darüber hinaus ließ er niemals hungern, auch in den Weltstädten nicht, und zwar aus gutem Grund. Vierzig Tage etwa konnte man erfahrungsgemäß durch allmählich sich steigernde Reklame das Interesse einer Stadt immer mehr aufstacheln, dann aber versagte das Publikum, eine wesentliche Abnahme des Zuspruches war festzustellen; es bestanden natürlich in dieser Hinsicht kleine Unterschiede zwischen den Städten und Ländern, als Regel aber galt, daß vierzig Tage die Höchstzeit war. Dann also am vierzigsten Tage wurde die Tür des mit Blumen umkränzten Käfigs geöffnet, eine begeisterte Zuschauerschaft erfüllte das Amphitheater, eine Militärkapelle spielte, zwei

Fünf Minuten vor elf mußten die im kleinen Salon untereinander Streit anfangen, einer davon mußte einen blinden Schuß abgeben, zu gleicher Zeit mußten die im großen Salon so agieren, daß alles nach dem kleinen Salon hinstürzte. Und genau auf die Minute elf Uhr gab der Doktor an der Eingangstür das bekannte Einlaßzeichen, so daß der Portier wußte, es war ein eingeweihter Besucher.

Der Assessor von Brincken bestritt sehr ernsthaft, dass er keineswegs nicht an Wunder glaubte. „Ich war früher wie Sie. Aber seit ich Frau Gräfin kenne ...“ Sie hatte ihn bekehrt. „Es giebt eben doch mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als unsre Schulweisheit sich träumen lässt.“ Der Assessor war sehr zugeknöpft über diese Dinge. Er war eben ein Eingeweihter.