Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 5. Juni 2025


Wo ich auch war, und was mir das Leben auch gab, immer hatte ich Heimweh danach, immer regten sich in mir Neigungen, die aus jenen frühesten Eindrücken herstammen. Viele Wünsche gingen mir in Erfüllung, anders und schöner, als ich erwartet hatte, auch der Wunsch, der am tiefsten in mir wurzelt, hier leben und schaffen zu dürfen.

Die Vorstellung dessen, was mit ihm geschah, hatte Törleß völlig entzweigerissen; sie war bald vernünftig und alltäglich, bald von jenem bilderdurchzuckten Schweigen, das allen diesen Eindrücken gemeinsam war, das nach und nach in Törleß' Wahrnehmung gesickert war und nun mit einem Male beanspruchte, als etwas Wirkliches, Lebendiges behandelt zu werden; genau so wie vorhin die Vorstellung der Unendlichkeit.

Sie solle sich am Nachmittag ausruhen, anstatt sich wieder stundenlang in den dumpfen Gerichtssaal einzusperren und sich widerwärtigen aufregenden Eindrücken auszusetzen. Er sei bereit, hinzugehen und ihr ausführlichen Bericht zu erstatten; ohnehin würden die nächsten Vernehmungen nichts Neues bringen. Dies verhielt sich in der Tat so.

Sehen Sie, Komtesse! Mir fehlten ja nur die Mittel, die Sie besitzen! Ich mußte mich auf meine Ansprachen beschränken. Von dem Entree, das ich erziele, soll ich leben und muß ich meine Reisen bestreiten. Sie haben die vollen Kassen. Sie können sogar noch austeilen. Unter solchen Voraussetzungen und Eindrücken strömen die Menschen herbei.

»O neinentgegnete sie leicht errötend, »ich glaube Ihnen schon auf Ihr WortAls es elf schlug, mahnte Frau Gontrau zur Ruhe. »Sie werden müde und abgespannt sein von der Reise und den vielen fremden Eindrücken, liebe Ilse.« »Ich empfinde gar keine Müdigkeitentgegnete diese, »und könnte noch lange aufbleiben

Die offenkundige politische Gleichgültigkeit dieser Massen beispielsweise durch Einwirkung der Geistlichkeit in einen höheren Schwung zu bringen, der sich bis zu einem freiwilligen Kampfanschluß an uns hätte steigern lassen, schien mir schon nach den ersten Eindrücken fraglich.

Das Innere voll Erregung kehrte er durch den Garten nach dem Schlosse zurück. Der nächste Tag brachte Axel abermals eine große, mit peinlichen Eindrücken verbundene Ueberraschung. Als er mittags nach einem Spaziergang sein Zimmer betrat, fand er wiederum einen Brief von Imgjors Hand auf seinem Schreibtisch. Er lautete: „Noch einmal rufe ich den Kavalier in Ihnen an, Graf Dehn!

Jenny Gustedt war 64 Jahre geworden, ein Alter, von dem sie zu sagen pflegte, daß es ihm angemessen sei, "sich in den Schatten, sich aus dem Wege der Welt zu stellen, um seiner selbst willen, weil die Grenze des Diesseits schon das Jenseits streift, um Anderer willen, weil in den Lebensverhältnissen das Greisenalter, ich möchte sagen, über dem Etat ist und oft beengend auf die nächste Generation wirkt". Und wenn sie auch äußerlich fast unverändert blieb und die Pforten ihres geistigen Lebens sich nicht, wie bei den meisten alten Leuten, vor der Außenwelt und ihren Eindrücken zuschlossen, nur das Besitztum der Vergangenheit hütend, so zeigte sich doch ein untrügliches Merkmal hoher Jahre: Heimweh.

Auf jeder Station schaute sie mit neugierigen Augen hinaus, jedes Bahnwärterhäuschen amüsierte sie. Ueber all den neuen Eindrücken, die sich ihr aufdrängten, trat der Trennungsschmerz in den Hintergrund. Spät am Abend, es war zehn Uhr vorbei, langten sie in W. an. Natürlich übernachtete Ilse mit ihrem Vater im Hotel, erst am andern Morgen sollte sie in ihre neue Heimat eingeführt werden.

Sie versuchte sich die kleinsten und allerkleinsten Züge dieses entschwundenen Tages ins Gedächtnis zurückzurufen. Aber die Anwesenheit ihres Mannes und ihrer Schwiegermutter störte sie. Sie hätte nichts hören und nichts sehn mögen, um nicht in ihren Liebesträumereien gestört zu werden, die gegen ihren Willen unter den äußeren Eindrücken zu verwehen drohten.

Wort des Tages

schwörtages

Andere suchen