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Aktualisiert: 8. Mai 2025
"Ich habe es dem Ohm feierlich geloben müssen", erklärte er, "solange die Lombardengefahr dauert, die Grenze meiner Weiden hütend zu umwandeln, aber nicht zu überschreiten, denn Pratum ist ein Lehen des Bistums, und die Kirche hält Frieden. Sei willkommen, Wulfrin, und Palma nicht minder!" Seine Blicke liefen rasch zwischen dem Höfling und dem Mädchen: beide schienen ihm befangen.
Jenny Gustedt war 64 Jahre geworden, ein Alter, von dem sie zu sagen pflegte, daß es ihm angemessen sei, "sich in den Schatten, sich aus dem Wege der Welt zu stellen, um seiner selbst willen, weil die Grenze des Diesseits schon das Jenseits streift, um Anderer willen, weil in den Lebensverhältnissen das Greisenalter, ich möchte sagen, über dem Etat ist und oft beengend auf die nächste Generation wirkt". Und wenn sie auch äußerlich fast unverändert blieb und die Pforten ihres geistigen Lebens sich nicht, wie bei den meisten alten Leuten, vor der Außenwelt und ihren Eindrücken zuschlossen, nur das Besitztum der Vergangenheit hütend, so zeigte sich doch ein untrügliches Merkmal hoher Jahre: Heimweh.
Ich sah schon auf den zweiten Blick, daß der Meister Autor der Mann nicht mehr war, den wir einstens, an einem Sommertage im Walde getroffen hatten, das Kind hütend, und mit dem Kinde geheimnisvolle Wunder in der Einsamkeit erlebend er war heute vielleicht noch etwas mehr!
Noch am selben Tage ging ich mit Großmama nach dem Frauenplan, um in Goethes Stadthaus den letzten seines Namens zu besuchen, der ihr Jugendfreund war. Still und zurückgezogen, sich ängstlich vor der Berührung mit der Welt hütend, lebte Walter Goethe oben in den Giebelzimmern seiner verstorbenen Mutter.
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