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In Neuholland z.B., wo allerdings Heirathen in demselben Stamme so gut wie gar nicht vorkommen, werden fruchtbare Ehen gar nicht selten erwähnt.

»Kein Hinderniß vorliegt, gnädige Fraurief Günther, wirklich erstaunt »ich kann doch wahrhaftig nicht glauben, daß Sie eine geschlossene Ehe als kein Hinderniß, sich anderweitig zu verheirathen, betrachten würden.« »Ich hoffe nichtsagte die Dame stolz, »daß Sie unsere Ehen mit einem solchen »Contracte« vergleichen werden.

Eine große Zahl unglücklicher Ehen könnte vermieden werden, wenn die Leute das richtige Heiratsalter finden könnten. Da es bei jedem Individuum ein andres ist, kann man unmöglich eine Regel darüber festlegen. Manche Männer sind imstande, mit zweiundzwanzig Jahren eine gute Wahl zu treffen, andere wieder kennen sich selbst nicht einmal, wenn sie doppelt so alt sind.

Dahin gehört auch die Verpflichtung, frühzeitige Ehen, ohne Unvernunft, möglich zu machen.

Sie schließlich mit Fräulein Perl und den Kindern und fing wieder ein schüchternes Gespräch über unglückliche Ehen an, über Frauen, die sich allein ihr Brot verdienten, und so allerlei, was ihr durch den Kopf ging. Dann kam die Mittagspost. Sie brachte ihr die Antwort ihres Mannes aus Nizza.

Die profansten und entsetzlichsten Ehen zwischen schönen jungen Mädchen und reichen, adeligen Mummelgreisen, Trunkenbolden oder Trotteln werden als ganz gehörig und ehrenwert betrachtet, weil sie legalisiert sind.

Daß diese alle heidnischer Art waren, versteht sich von selbst; den Weißen konnten sie aber nicht erlassen werden, da nur =durch= dieselben ihre Ehen geheiligt und gesetzlich wurden.

"Bemitleidet der Mann heimlich die Frau, während die Frau ihn heimlich belächelt." Verstohlen blickte sie ihn von der Seite an. Woher weiß er das? war ihr erster Gedanke. "Es gibt doch so viele glückliche Ehen " "Wie viele kennst du?" "Nein , aber " "Nun, ich leugne es. Es gibt verschwindend wenige. Was Glück genannt wird, ist Zufriedenheit.

Ehe nennen sie diess Alles; und sie sagen, ihre Ehen seien im Himmel geschlossen. Nun, ich mag ihn nicht, diesen Himmel der Überflüssigen! Nein, ich mag sie nicht, diese im himmlischen Netz verschlungenen Thiere! Ferne bleibe mir auch der Gott, der heranhinkt, zu segnen, was er nicht zusammenfügte! Lacht mir nicht über solche Ehen! Welches Kind hätte nicht Grund, über seine Eltern zu weinen?

Aber da mal die menschliche Liebe so veränderlich ist und die Leute wie die Lebensbedingungen dem Wechsel so unterworfen sind, ist es unmöglich, zu irgend einem feststehenden System zu gelangen, das darauf Rücksicht nimmt. Es muß jedoch daran erinnert werden, daß in der Mehrzahl der unglücklichen Ehen nicht das System zu tadeln ist, sondern die Individuen.