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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Als er des Morgens nach dumpfem, tiefem Schlaf erwachte, mußte er sich erst besinnen, daß er nicht mehr auf dem Schiff dahinfuhr und daß der weiße Schimmer dort nicht Elisens Morgenkleid, sondern einen Fenstervorhang bedeutete. Mit einer ungeheuren Willensanstrengung wehrte er eine drohend aufsteigende Erinnerung ab und klingelte. Zugleich mit dem Frühstück brachte man ihm ein Telegramm.
Vergebens versuchte er, die Königin zu sprechen. Sie hatte sich seit jener Nacht der Schrecken noch immer nicht ganz erholt und ließ niemand vor. Auch die Nachricht von dem Falle der Stadt hatte sie mit dumpfem Schweigen hingenommen. Der Präfekt bestellte ihr eine Ehrenwache – um sich ihrer zu versichern. Denn er hatte noch große Pläne mit ihr vor.
Hier wird erzählt, und die Hand, welche heute Terzinen geschmiedet hat auf meine astrologische Kammer steigend, hörte ich in der deinigen mit dumpfem Gesang Verse skandieren , diese wuchtige Hand darf es heute nicht verweigern, das Spielzeug eines kurzweiligen Geschichtchens, ohne es zu zerbrechen, zwischen ihre Finger zu nehmen.
Als ich ausgelesen hatte, entfiel der Brief meinen Händen und meine Arme sanken schlaff herab. »Fahr wohl, fahr wohl!« rief es mir nach. »Fahr wohl, mein Vater! fahr wohl jede süße Hoffnung; fahr ewig wohl!« In dumpfem Klageton hört’ ich’s so; aber ich fühlte, wenn ich’s ausspräche, so müßt’ ich’s hinausschreien, und ich verharrte im Schweigen. Denn in allzugroßem Weh mißgönnt sich der Mensch auch den Trost der lauten Klage.
Ganz klein waren sie noch verschwanden bisweilen, sprangen hoch, kamen näher, fuchtelten mit den Gewehren wie mit Polypenarmen, und ihr Geschrei wurde allmählich hörbar, anschwellend, wie fernes Hundebellen; hell heulend, wenn sie »Avanti« brüllten; wie von dumpfem Donnerrollen abgelöst, wenn der Ruf »Coraggio« durch ihre Reihen lief.
Der Mann litt standhaft, was gelitten werden mußte. Die wütenden Schmerzen heimlich zehrender Eiterungen, wilde Fieberzeiten, unterbrochen von dumpfem Morphiumschlaf. Ein Auf- und Abwogen von Hoffnung und Verzweiflung. In seinen Phantasien verfolgte ihn ein immer wiederkehrendes Bild.
Andres schnitt ein kleines Kreuz aus Eichenholz und setzte es auf den Grabhügel. Kein Wort, kein Laut entfloh den Lippen der unglücklichen Eltern. In dumpfem düsterem Schweigen hatten sie die Arbeit vollendet und saßen nun vor dem Hause in der Abenddämmerung, den starren Blick in die Ferne gerichtet.
Nur der Schiffer auf leckem Fahrzeug ringt verzweifelnd die Hände und sinkt in die Knie, oder starrt in dumpfem Schweigen rath- und thatlos hinaus auf die ihn umtobende See der Schiffbrüchige, dem das Meer schon sein Fahrzeug zertrümmert, während die Wogen mit den zerrissenen Planken spielen, sucht sich schwimmend, und mit zum
Und wenn du jetzt auch scheiden mußt, du harrst ja schon im weißen Kleid Des Todes wehen Abschieds Oh, wer hat so wie ich gewußt Um allen Schmerz, von deiner Freude Und blutiger Nacht und dumpfem Tag! Wer bot so frei die offene Brust Den Stürmen wilden Lebens dar, So fromm und ohne Klage? Wer hat so wie ich getan Alles, was du nur wolltest? Wer stieg so kühn die steile Bahn!
Aber du sollst nicht sinnen, mein Haupt, nicht pochen, Herz, ihr tragt schaurige Ungewitter von Bitternis und Zorn, Schmach und Wut, und ich darf nicht vergessen, ich darf nicht vergessen! Ich kann nicht umkehren und kann nicht vergessen. Der eine Fuß am Boden rief mit dumpfem Aufschlag: Vergessen! der andere rief: Umkehren!
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