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Als er wieder oben in seinem Zimmer saß, war ihm ein wenig leichter zumut. Nur hätte er viel darum gegeben, wenn er den Brief da eben hätte schreiben können, ohne an eine andere zu denken, die er seit ein paar Stunden erst kannte. Immerfort mußte er an sie denken mit zehrender Sehnsucht im Herzen ... Unten die Musik spielte einen Walzer, den er vor einigen Nächten getanzt hatte.

Es war schwer zu sagen, ob diese neuen Aussichten mehr den Heisshunger nach Gold reizten, der dem jetzt sechzigjaehrigen Manne zur anderen Natur geworden war und mit jeder neu erworbenen Million nur um so zehrender ward, oder mehr den in der Brust des Graukopfs lange muehsam niedergekaempften und jetzt mit unheimlichem Feuer in ihr gluehenden Ehrgeiz.

Zu sein wie du... Er machte nicht den Versuch, zu werden wie Hans Hansen, und vielleicht war es ihm nicht einmal sehr ernst mit diesem Wunsche. Aber er begehrte schmerzlich, so wie er war, von ihm geliebt zu werden, und er warb um seine Liebe auf seine Art, eine langsame und innige, hingebungsvolle, leidende und wehmütige Art, aber von einer Wehmut, die tiefer und zehrender brennen kann als alle jähe Leidenschaftlichkeit, die man von seinem fremden

Es war aber nach dem ersten Ansturm bei der Mutter nicht nur der Ausbruch der innigen Zärtlichkeit, die sie erbeben ließ, sondern auch ein tiefer, zehrender Schmerz, den sie lange Monate hindurch in sich niedergekämpft hatte und dessen Ursache der arme Riccardo bald erfahren sollte; so daß sie ihn, da er nach seiner Schwester fragen wollte, wie in einer großen Angst nur um so inniger umarmte und an sich preßte, als könnte sie dadurch die Beantwortung dieser quälenden Frage weit, weit hinausschieben.

Ein Familienvater, der weiß, daß ihn Gott mit zehrender Krankheit geschlagen, spielt spielt auch dann noch ohne Anlaß, ohne Not, vergreift sich an fremdem Eigentum und wagt das letzte um eines Vorteils willen, der ihn um keinen Schatten glücklicher machen konnte. Zuletzt giebt er sich den Tod ein Selbstmörder! Ein Selbstmörder? O leise, leise, daß es niemand hört! Verbrennen wir diese Schande!

Der Mann litt standhaft, was gelitten werden mußte. Die wütenden Schmerzen heimlich zehrender Eiterungen, wilde Fieberzeiten, unterbrochen von dumpfem Morphiumschlaf. Ein Auf- und Abwogen von Hoffnung und Verzweiflung. In seinen Phantasien verfolgte ihn ein immer wiederkehrendes Bild.