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"Ich mochte wohl so vierzehn Jahr sein", sagte Baard und hielt inne, wie bei der ganzen Erzählung ab und zu, sagte ein paar Worte, hielt wieder inne, aber so, daß seine Erzählung ein Gepräge bekam, als sei jedes Wort wohlerwogen. "Ich mochte wohl so vierzehn Jahr sein, als ich Deinen Vater, der im selben Alter war, kennen lernte. Er war sehr wild und duldete keinen über sich.

Sie schliefen des Nachts in den Gärten und nährten sich von den Küchenabfällen. Es war gleichsam menschlicher Moder, der im Schatten des Palastes wucherte. Hamilkar duldete sie, mehr aus kluger Vorsicht denn aus verächtlichem Erbarmen. Sie hatten sich allesamt zum Zeichen ihrer Freude Blumen hinter die Ohren gesteckt. Viele von ihnen hatten den Gewaltigen noch nie gesehen.

Meine neue Wohnung lag in einer der stillsten, abgelegensten Straßen, und mein neuer Wirt, ein sehr energischer Schloß- und Rittergutsbesitzer, duldete keinen ruhestörenden Lärm und überhaupt keine Ueberflüssigkeiten in seinem Hause. Grad das war es, was ich suchte. Ich fand da die innere und äußere Stille und die Sammlung, die ich brauchte. Münchmeyer kam noch einige Male, dann nicht mehr.

Er hatte noch seinen Arm um sie geschlungen, und preßte sie fest und leidenschaftlich an sich, und Elise duldete die Umarmung und lehnte ihr Haupt müde an seine Brust.

Wie man es von ihm erhofft hatte, verhielt sich Onkel Wilhelm gegen mich als soldatischer Vorgesetzter, der keine Respektlosigkeit und nichts Saloppes duldete und, wenn er schon einmal lobte, auf die Anerkennung stets eine scharfe Mahnung folgen ließ. Die Überwachung meiner Arbeit, die zu seinem Pflichtenkreise gehörte, bereitete ihm Schwierigkeiten, über die er sich nicht ganz ehrlich wegsetzte.

In mehreren Häusern, wo man sie noch duldete, erzählte sie die Betrügereien des Paters Cornelius und gab detaillierte Schilderungen von seiner Pönitenzanstalt. Anfangs glaubte man, sie erzähle ein von der Rachsucht eingegebenes Märchen; aber die Sache verbreitete sich und kam dem Magistrat zu Ohren, der diese Gelegenheit nicht ungern ergriff, um dem verhassten Mönch an den Kragen zu kommen.

»Pectus facit oratorem«, versicherte Sander, und Victoire jubelte. Bülow aber, der nicht gern neue Götter neben sich duldete, warf sich in seinen Stuhl zurück und sagte, während er sein Kinn und seinen Spitzbart strich: »Es wird Sie nicht überraschen, mich im Dissens zu finden.« »O, gewiß nichtlachte Sander.

Zwischen diesem Manne und seiner ältesten Tochter war ein Gegensatz von Ewigkeiten her. Ihr Wesen war von jenem Adel getragen, dem am letzten Ende doch mit aller Brutalität nicht beizukommen ist, der wie eine uneinnehmbare innere Festung das Herz umgibt. Das aber ärgerte ihn, reizte ihn, und er schalt sie hochmütig, übergeschnappt und verhöhnte ihren regen Bildungstrieb. Sie duldete tapfer an der Seite ihrer Mutter und half ihr heimlich, soviel sie konnte, in ihren

Und als einmal Valentin sie besuchte, durfte er sich ihr gegenüber setzen; nur daß er sie berührte, duldete sie nicht. Hinter ihm öffnete sie das Fenster. Ein plötzlicher Trieb kam über sie, sich nicht zu bewegen. Sie ging wenige Schritte im Zimmer liebevoll um sich herum. Die Mutter fragte einmal, ob sie sich nicht langweile.

Man kam nicht auf die Idee, ihm das Genick zu brechen; so sehr war seine Zeit erfüllt, die neue schon vorgeeilt. Man verstand nicht recht, wie er noch möglich sein konnte und duldete seine Metzeleien, weil noch eine Schuld zu sühnen blieb.