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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Es war eine einförmige Reise gewesen; und als die Regenwolken allmählich auftauchten, dachte der Junge, das sei doch einmal eine Abwechslung. Früher, wo er die Regenwolken nur von unten gesehen hatte, waren sie ihm immer grau und langweilig vorgekommen, aber hoch droben zwischen ihnen zu sein, das war etwas ganz andres.
Im Laufe des Gesprächs kam es aber heraus, daß Klement nie höher droben gewesen war als in Härnösand, und da konnte der Lappe das Lachen nicht unterdrücken, weil er sich mit so großer Bestimmtheit über Gegenden aussprach, die er nie gesehen hatte.
Wenn du die Lage einer Hütte auf einem Berge betrachtest, so machst du leicht deinen Standpunkt zu dem ihrigen, uneingedenk dessen, daß sich die Welt von da droben ganz anders ausnimmt als von dir aus. Ja, dies verhält sich bis zu einem gewissen Grade selbst dann noch so, wenn du dich mit aller Einbildungskraft auf ihren Standpunkt zu versetzen bemühst.
»Natürlich allein, aber etwas andres wünschen Sie doch gar nicht. Allein wie im Kerker, das ist es eben, nur nicht mehr drunten, sondern droben
Die Stimme versagte der Sterbenden – das reine Herz hörte auf zu schlagen, ihr Auge brach. Ludwig küßte seiner Verklärten die brechenden Augen zu, hielt sie noch eine Weile in seinen Armen, dann ließ er sie sanft in die weichen Kissen niedersinken und stieß einen lauten dumpfen Schrei des Schmerzes aus, indem er besinnungslos zu Boden sank. Der Tag war der fünfundzwanzigste November. Am vierundzwanzigsten November war Ottoline gestorben. Ob sie einander droben begegneten, die beiden guten Genien des armen Grafen?
Mit mir selbst zerfallen, saß ich am Vorabend meiner Abreise im dunklen Hintergrund der kleinen Hofloge des Theaters und sah den Faust. Wie seltsam geschah mir: Acht Wochen hatte ich in Goethes Stadt gelebt, hatte täglich die Luft geatmet, die droben im Archiv sein Lebenswerk in seinen Schriften umgab, und nun plötzlich sprach er selbst, und ich kannte ihn nicht!
Kaum ein paar Minuten vergingen, da kam ein Polizeidiener auf das Haus zu. »Ist der Herr Stadtschultheiß droben?« fragte er. »Ja,« sagte Anne zögernd und ebenso zögernd bejahte es droben die junge Frau. »Ich habe zu melden, daß die Wäscherin Matzbeck Wäsche aufhängt an der Bahnhofstraße, und möchte den Herrn Stadtschultheiß fragen, ob das zu beanstanden ist?«
Jetzt war er gekommen, um die armen Leute in der Kirche zu sehen, denn da droben in der Einsamkeit hatte er an den Tag gedacht, da er am Schandhügel des Pfarrers von Broby gesessen, an die Nacht, da er die finsteren Scharen mit der Leiche des Mädchens von Nygaard hatte fortziehen sehen, da ihn das Verlangen ergriff, der Diener und Freund der Armen zu sein.
Siebengeist hatte nichts darauf zu antworten. Er nahm Schnee in die Hand und drückte ihn gegen seine Stirne. »Der Mond ist mein Feind,« murmelte er. »Mich verdrießt sein Grinsen, seine Klarheit, sein erborgtes Licht, seine anspruchsvolle Nutzlosigkeit. Er steht da droben und hat sein Amüsement von der Welt. Und ich, ich muß mir den Kopf im Schnee kühlen, fiebernd vor Überdruß.«
Wir haben sogar Etliche darunter, vor denen ihr, Herr Schulmeister, den Hut abthun müßtet; verstehe das also, daß sie, gleich wie ihr, Wissenschaft haben von Allem droben am Himmel und hier unten auf Erden.«
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