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Er hat die verborgne Schuld auf sich genommen, die auf den Volksgenossen zu lasten schien und sie durch Tod gebüßt, oder indem er ohne die Krone ins Elend ging, ein friedloser Landflüchtiger. – Laßt mich die Krone abthun von diesem Haupt ohne Glück noch Stern. Wählt einen andern, dem Gott nicht zürnt: wählt Totila, oder –«

Und hätt’ ich zu wählen: hier alle Seligkeit des Himmels und sollte abthun meines Herzens einzig Gut: oder behalten meines Herzens Liebe mit all’ ihrer ewigen Sehnsucht, – ich neidete den Seligen ihren Himmel nicht. Ich wählte meine Liebe und mein Weh.« »Kind, sprich nicht so! lästre nicht. Sieh, was geht über Mutterliebe? nichts auf Erden! Doch wird auch sie im Himmel nicht mehr leben!

Der Fremde hörte es, schielte nach dem Begleiter hinüber, bemerkte, daß dieser erbleichte und zitterte, schwieg jedoch und ging weiter. "Hat der wieder Einen umzubringen? Wahrscheinlich wird er ihn droben im Walde abthun wollen, man sollte den Fremden warnen!" flüsterte später ein Weibsbild, welches mit einem Bauern an den Beiden vorüberzog.

Aber, o Gott, laß mich auch abthun meine Fehler, den spröden, stolzen, leicht gereizten Sinn, den Trotz des zornigen Eigenwillens, den unbändigen Drang nach Freiheit ... – O fort damit: beuge dich, beuge dich, hochmütiger Geist: ihm sich zu beugen ist edelster Ruhm. Gieb dich gebunden, Herz, und verloren auf ewig an ihn, deinen starken und herrlichen Herrn.

Wir haben sogar Etliche darunter, vor denen ihr, Herr Schulmeister, den Hut abthun müßtet; verstehe das also, daß sie, gleich wie ihr, Wissenschaft haben von Allem droben am Himmel und hier unten auf Erden

Aber jener fuhr fort: »Ich denke, wir beide sind Männer, die Geschäfte geschäftlich abthun. Und ich spreche, nach altem Brauch, gleich mit dem Vater, nicht erst mit der Tochter. Gieb mir dein Kind zur Ehe, Valerius: du kennst zum Teil mein Vermögennur zum Teil: – denn es ist viel größer als du ahnst. Zur Widerlage der Mitgift geb’ ich, wie groß sie sei, das doppelte ...« –

Man muss den schlechten Geschmack von sich abthun, mit Vielen übereinstimmen zu wollen. "Gut" ist nicht mehr gut, wenn der Nachbar es in den Mund nimmt. Und wie könnte es gar ein "Gemeingut" geben! Das Wort widerspricht sich selbst: was gemein sein kann, hat immer nur wenig Werth.

Aber sie zogen aus diesen Umständen nicht den Schluß, daß es eben Ausnahmen giebt, daß tüchtige Menschen sich energisch aufzuraffen vermögen, daß sie das kräftig abthun, was sich ihnen nur durch die Verhältnisse aufgedrängt hat, sondern sie suchten nach irgend einem unlauteren Grunde.

Aber Miriam schüttelte leise das Haupt. »Nein, Arria, da ist fast besserer Trost der ewige Schlaf. Denn wie kann deine Seele lassen von dem, was deiner Seele Leben ist? Wie kannst du abthun dein tiefstes Sein und doch dieselbe bleiben? Wie soll ich selig sein und vergessen was ich liebe? Ach, nur das, daß wir lieben, ist ja des Lebens wert.

Das ist sie, die echte Tochter ihres Vaters: aber doch kann sie der frommen Mutter entsagend Christentum nicht abthun: es lebt nicht in ihr als ein Segen, es lastet auf ihr als ein Fluch, als der unentrinnbare Zwang jenes Gelübdes. Diesen wundersamen Zwiespalt, diesen verhängnisvollen Widerstreit trägt die edle Jungfrau im Gemüt: er quält sie, aber er veredelt sie zugleich.