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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Heute, am siebenundzwanzigsten April, im vierten Jahre ihrer Gemeinschaft war Esther die unentrinnbare. Gegen seinen Willen zerrte ihn das unsinnigste Verhängnis zu der alten Geliebten, er mochte sich wie immer seine Zukunft vorstellen, irgendwo kroch doch dieses Kind umher.
Das ist sie, die echte Tochter ihres Vaters: aber doch kann sie der frommen Mutter entsagend Christentum nicht abthun: es lebt nicht in ihr als ein Segen, es lastet auf ihr als ein Fluch, als der unentrinnbare Zwang jenes Gelübdes. Diesen wundersamen Zwiespalt, diesen verhängnisvollen Widerstreit trägt die edle Jungfrau im Gemüt: er quält sie, aber er veredelt sie zugleich.
Wurde es hell, so war ein ungeheurer Aufruhr von Bildern, Gedanken und Gefühlen in ihm: Landschaften, Menschen, fernste Erinnerungen, lebendige Augenblicke der familiären und beruflichen Vergangenheit vermählten sich mit Vorstellungen der Gegenwart. Gleichsam fliehend von diesen, stieg süß und schrecklich eine unentrinnbare Zukunft empor, der er sich ganz verfallen wußte.
Als ich heute das römische Heer seinen Einzug halten sah in die Thore und Königsburg von Ravenna, kam mir abermals der Gedanke: nicht Tugend oder Zahl oder Verdienst entscheidet den Erfolg in der Geschichte. Es giebt eine höhere Gewalt, die unentrinnbare Notwendigkeit. An Zahl und an Heldentum waren uns die Goten überlegen: und sie haben es nicht fehlen lassen an irgend denkbarer Anstrengung.
Aber es ist nicht die Abhängigkeit vom Einzelnen, Zufälligen wie im Schicksalsdrama alten Stils , die den Fuhrmann erdrückt, es ist die unentrinnbare tragische Verstrickung und Zwiespältigkeit alles Endlichen, die er dumpf erfühlt, gegen die jeder Widerstand unnütz ist.
Dieser gewöhnte sich bei Harri an das Nichtmitreißbare. Gegenseitig liebten sie ihre Kühle und Distanz, die bei dem einen das unentrinnbare Erlebnis des Todes geformt, bei dem anderen sein Durchmarsch durch solch unvorstellbare Kurven der Kühnheit des Geistes und der Gefahr, daß er die Welt nicht verachtete, sondern sie jenseits des Zynischen schon wieder verstand.
Was aber geschieht? Wie ich schon das verfallene Tor durchschritten habe und um die Ecke biege, um unten an dem Landungsplatz meinen alten Schiffer wieder aufzutreiben, sehe ich eine verschleierte Dame mir entgegenkommen, die eben aus einem Nachen gestiegen war und bei meinem Anblick einen unverständlichen Ausruf tut. Ich achte nicht weiter darauf, da ich immer nur Pisa im Kopfe habe, und will spornstreichs an ihr vorbei. Plötzlich ergreift sie mich beim Arm, schlägt den Schleier zurück und ruft mit dem Tone sittlicher Entrüstung: Ha, Verräter, meint Ihr mir auch hier zu entrinnen? Meinen Schrecken können Sie sich denken. Lucrezia! rief ich und weiter konnte ich nichts sagen, denn ich überlegte im Nu, wie sehr sie ihre Lage durch diesen Geniestreich verschlimmerte. Was sagen Sie aber dazu? War mir dieses unentrinnbare Frauenzimmer richtig nachgereist und machte Miene, mich zu Lande und zu Wasser, lebend und tot, wieder einzufangen. Um des Himmels willen! rief ich und zog sie in der ersten Bestürzung in den dunklen Torbogen, was fällt Ihnen ein, Lucrezia? Wissen Sie denn O Ferdinando, unterbrach sie mich mit sehr erhabener Gebärde, ich flüchte mich zu Euch vor der Bosheit der Menschen. Der Oheim ist aus Florenz zurück. Er ist wie rasend und hat geschworen, mich umzubringen, wenn der Fremde, der hinter seinem Rücken sich bei mir eingeschlichen habe, meine Ehre nicht wiederherstelle, wie es einem Galantuomo gezieme. Die Tante hat ihn vergebens zu besänftigen gesucht, er will von nichts hören; er sagt nur immer, daß er Euch nacheilen und Genugtuung von Euch verlangen oder Euch niederschießen wolle, wie einen Räuber und Mörder. Was sollte ich tun, ich
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