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Jedoch nur unverzagt! wer weiß wie sichs verkehret, Ob euch die Ehre nicht auch einmal wiederfähret, Die jenem Bauersmann auf Tag und Nacht geschehn. Man sagt es könte sich die Erde täglich drehn; So oft auch dieß geschieht, so hat der Moden Sitten Doch diesen Erden=Klump im Wechsel überschritten. Wie oft verkehrt man nicht die Mod= und Kleider=Tracht?

Der Sternsaal muß sich rasend drehn In seiner Ferne. Im ganzen Raum der Welten stehn Nur deine Augensterne. Wir sind wie des Herbstes tanzendes Laub, Wir sind, was wir werden: Kreisende Erden, Wirbelnder Staub. Rudolf Alexander Schröder. Geboren am 26. Januar 1878 zu Bremen. Unmut 1899. Lieder an eine Geliebte 1900. Sprüche in Reimen 1900. An Belinde 1902. Sonette an eine Verstorbene 1905.

Da seh ich: in Zwietracht die Dinge der Welt, Wie jedes Ganze zum Teil zerfällt, Und doch das Ganze zusammen hält! – Da seh ich: in Eintracht die Dinge stehn, Sich suchen, sich finden, im Kreisedrehn! Von aussen oder von innen gesehn: Es dividiert sich die Welt des Scheins Zum einen ewigen Urselbsteins; Und auch die Eintracht trägt als Frucht Das eine Sein als Urprodukt.

Viele unserer Freunde eilen den Gewinn zu beheben und nur über die Schultern weg schreien sie von den entlegenen Schaltern ihr Hurra zu uns; die besten Freunde aber haben gar nicht auf unser Pferd gesetzt, da sie fürchteten, käme es zum Verluste, müßten sie uns böse sein, nun aber, da unser Pferd das erste war und sie nichts gewonnen haben, drehn sie sich um, wenn wir vorüberkommen und schauen lieber die Tribünen entlang.

Ein braves Mädchen braucht dazu Mal erstens reine Seelenruh, Daß bei Verwendung der Gewürze Sie sich nicht hastig überstürze. Dann zweitens braucht sie Sinnigkeit, Ja, so zu sagen, Innigkeit, Damit sie alles appetitlich, Bald so, bald so und recht gemüthlich Begießen, drehn und wenden könne, Daß an der Sache nichts verbrenne.

Meier aber sah ihm, ohne seine Stellung zu verändern oder auch nur den Kopf auf die Seite zu drehn, so lange nach, wie er ihm mit den Augen folgen konnte, und pfiff dann leise und mit einem halb spöttischen Grinsen vor sich hin, als er in seiner Selbstbetrachtung plötzlich durch ein von oben niedertönendes heiseres Lachen gestört wurde.

Und wieder stand ich unter unsern Ulmen, Doch nicht mit dir. Allein sah ich hinaus In lichten Frühlingstag: Der Junge pfiff Ein lustig Liedchen seinen Kühen; glänzend Im Licht umkreisten Krähen hohe Bäume, In blauer Luft schaut' ich am Horizont Die Mühle schnell im Wind die Flügel drehn. Und doch, ich sah nur graue Todesnebel, Und teilnahmlos kehrt' ich zurück ins Haus. Auf dem Deiche. Es ebbt.

Nun eil ich und fürcht euch nicht zu beleidgen: Denn ihr Stolzen, ihr gebt Amorn doch immer den Rang. "Warum bist du, Geliebter, nicht heute zur Vigne gekommen? Einsam, wie ich versprach, wartet ich oben auf dich." Beste, schon war ich hinein; da sah ich zum Glücke den Oheim Neben den Stöcken, bemüht, hin sich und her sich zu drehn. Schleichend eilt ich hinaus! "O welch ein Irrtum ergriff dich!

Soll es denn immer so kläglich gehn, Wollen wir stets um das Kleine uns drehn, Stilliegen, spähn, bis ein Fehler erkannt? Nein, Segel gespannt! Segel zu größrer Fahrt gespannt, Wozu uns die Kräfte gegeben Leben, dem Alltag nur zugewandt, Das ist nicht wert, es zu leben; Leben, dem höheren Kampf geweiht, In Gottvertrauen und Einigkeit, Von Ehren und Sangesflagge umweht, Seht: das besteht!

Hab ich jemals ? Adam Seht, ich, ich, für mein Teil, Dem großen Griechen folg ich auch. Es ließe Von Depositionen sich und Zinsen Zuletzt auch eine Rede ausarbeiten: Wer wollte solche Perioden drehn? Licht Nun, also! Adam Von solchem Vorwurf bin ich rein, Der Henker hols! Und alles, was es gilt, Ein Schwank ists etwa, der, zur Nacht geboren, Des Tags vorwitz'gen Lichtstrahl scheut.