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Nun eil ich und fürcht euch nicht zu beleidgen: Denn ihr Stolzen, ihr gebt Amorn doch immer den Rang. »Warum bist du, Geliebter, nicht heute zur Vigne gekommen? Einsam, wie ich versprach, wartet ich oben auf dichBeste, schon war ich hinein; da sah ich zum Glücke den Oheim Neben den Stöcken, bemüht, hin sich und her sich zu drehn. Schleichend eilt ich hinaus! »O welch ein Irrtum ergriff dich!

Wenn der finstre Damon spricht, Amor sei ein Ungeheuer, Seine Glut ein höllisch Feuer! O so fürcht ich Amorn nicht. Aber hebt mein Thirsis an, Amor sei ein Kind zum Küssen, Schalkhaft, schmeichelnd und beflissen: O wie fürcht ich Amorn dann! Phyllis an Damon Lehre mich, o Damon, singen, Singen, wie du trunken singst. Laß auch mich dir Lieder bringen, Wie du mir begeistert bringst.

Lächelnd nimmt der Gott der Töne Von der saftigsten Besitz: »Laß uns teilen, holde Schöne, Und für Amorn diesen SchnitzDer Dichter erntete rauschenden Beifall, und gern verzieh man die barocke Wendung, durch welche der Eindruck des wirklich gefühlvollen Ganzen so völlig aufgehoben wurde.

Schwer erhalten wir uns den guten Namen, denn Fama Steht mit Amorn, ich weiß, meinem Gebieter, in Streit. Wißt ihr auch, woher es entsprang, daß beide sich hassen? Alte Geschichten sind das, und ich erzähle sie wohl. Immer die mächtige Göttin, doch war sie für die Gesellschaft Unerträglich, denn gern führt sie das herrschende Wort; Und so war sie von je, bei allen Göttergelagen, Mit der Stimme von Erz, Großen und Kleinen verhaßt. So berühmte sie einst sich übermütig, sie habe Jovis herrlichen Sohn ganz sich zum Sklaven gemacht. "Meinen Herkules führ ich dereinst, o Vater der Götter", Rief triumphierend sie aus, "wiedergeboren dir zu. Herkules ist es nicht mehr, den dir Alkmene geboren: Seine Verehrung für mich macht ihn auf Erden zum Gott. Schaut er nach dem Olymp, so glaubst du, er schaue nach deinen Mächtigen Knieen vergib! nur in den

Schwer erhalten wir uns den guten Namen, denn Fama Steht mit Amorn, ich weiß, meinem Gebieter, in Streit. Wißt ihr auch, woher es entsprang, daß beide sich hassen? Alte Geschichten sind das, und ich erzähle sie wohl. Immer die mächtige Göttin, doch war sie für die Gesellschaft Unerträglich, denn gern führt sie das herrschende Wort; Und so war sie von je, bei allen Göttergelagen, Mit der Stimme von Erz, Großen und Kleinen verhaßt. So berühmte sie einst sich übermütig, sie habe Jovis herrlichen Sohn ganz sich zum Sklaven gemacht. »Meinen Herkules führ ich dereinst, o Vater der Götter«, Rief triumphierend sie aus, »wiedergeboren dir zu. Herkules ist es nicht mehr, den dir Alkmene geboren: Seine Verehrung für mich macht ihn auf Erden zum Gott. Schaut er nach dem Olymp, so glaubst du, er schaue nach deinen Mächtigen Knieen vergib! nur in den

Zittre, ungewahrsame Schöne! dieser Augenblick soll Amorn und seine Mutter rächen! Tiefseufzend sollst du auffahren, wie ein junges Reh auffährt, das unter Rosen schlummernd den geflügelten Pfeil des Jägers fühlt; schmerzenvoll und trostlos sollst du in einsamen Hainen irren, und auf öden Felsen sitzend den schleichenden Bach mit deinen Tränen mehren."

Nun eil ich und fürcht euch nicht zu beleidgen: Denn ihr Stolzen, ihr gebt Amorn doch immer den Rang. "Warum bist du, Geliebter, nicht heute zur Vigne gekommen? Einsam, wie ich versprach, wartet ich oben auf dich." Beste, schon war ich hinein; da sah ich zum Glücke den Oheim Neben den Stöcken, bemüht, hin sich und her sich zu drehn. Schleichend eilt ich hinaus! "O welch ein Irrtum ergriff dich!