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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Draußen auf dem Eis des Löfsees wandert die junge Gräfin Dohna einen unheimlichen, lebensgefährlichen Weg, um Gösta Berling ein warnendes Wort ins Ohr zu flüstern.

Der Nachfolger Cramers war ein Franzose namens Rebeur, ein Emigrant, den Graf Dohna aus der Schweiz hatte kommen lassen.

Als Graf Henrik Dohna in Italien reiste, war er in dem Hause des Edelmanns gastlich aufgenommen worden und hatte mit den Töchtern Bekanntschaft gemacht und schließlich eine von ihnen als Gattin nach Schweden heimgeführt. Sie, die stets Schwedisch gesprochen hat und so erzogen ist, daß sie alles liebt, was schwedisch ist, befindet sich sehr wohl hier oben im Bärenland.

»Ein Sommer, ein Herbst und ein Winter vergingen. Als der Frühling kam und das Eis schmolz, erkrankte Ebba Dohna. In den Tälern brausten die zu Flüssen angeschwollenen Bäche, die Hügel waren mit Eis und Schneeschlamm bedeckt, die Wege waren unfahrbar für Wagen wie für Schlitten. »Da wollte die Gräfin Dohna nach Karlstad zum Arzt schicken. Es war kein anderer in der Nähe.

Aber die Bauern hätten den Heiligen kein Leid zugefügt, wenn Graf Henrik Dohna nicht gewesen wäre. Er ließ sie fortnehmen. Ich habe ihn deswegen gehaßt, wie nur ein Kind hassen kann. Ich habe ihn gehaßt, wie ein armer Fischer einen unwissenden Knaben haßt, der sein Netz zerstört und ihm ein Loch in sein Boot geschlagen hat.

Nur mit dem Lernen wollte es gar nicht vorwärts; wie er seinem prunkliebenden Vater eine entschiedene Abneigung gegen Prunk zeigte, so trotzig verhielt er sich gegen alle Versuche seiner Mutter, die einen gelehrten Mann, #une belle âme,# aus ihm machen wollte. In seinem siebenten Jahre war ihm der Graf Alexander Dohna als Erzieher gegeben worden, ein ehrenfester, gravitätischer, stolzer Mann.

Graf Dohna verdient es nicht, im Gotteshause gepriesen zu werden, deshalb tragen wir ihn hinaus. Jetzt mag ihn hereinholen, wer da willAber er wurde nicht wieder hereingeholt. Die Lobrede des Pfarrers wurde niemals gehalten. Die Gemeinde strömte zur Kirche hinaus. Da war niemand, der nicht gefunden hätte, daß die Kavaliere richtig gehandelt hatten.

Er blieb an der Tür stehen, er setzte sich auf die Ecke des Stuhls, er schwieg bei Tische und flüchtete in den Park hinab, wenn Gäste kamen. »Doch da unten, auf den einsamen Wegen begegnete er oft der jungen Gräfin Ebba Dohna. Sie gehörte nicht zu denen, die die lärmenden Feste lieben, die durch die Säle des Schlosses brausten, seit die Gräfin verwitwet war.

Wer sich mit der Gräfin Dohna verheiratet, wird so reich und so mächtig, daß seine Jugendsünden ihm schon vergeben werden. »Bedenke, daß ich ihm mein Wort gegeben habe, Ebba! »Das junge Mädchen wurde leichenblaß. »Mutter, ich sage dir, wenn du mich mit ihm verheiratest, so scheidest du mich von Gott. »Ich habe beschlossen, dein Glück zu machen, sagt die Gräfin.

»Es kam eine Abendstunde, in der er Ebba Dohna von Liebe sprach. Sie antwortete ihm nicht, sie sagte ihm nur, was ihre Großmutter ihr an den Winterabenden erzählt hatte, und beschrieb ihm das Land ihrer Träume. Und dann nahm sie ihm ein Gelübde ab.

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