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Aktualisiert: 18. Juni 2025
In diesem Augenblick kam eine Dienerin gelaufen und flüsterte der Herrin eine Nachricht ins Ohr. "Ich bekomme Besuch," rief Kamala. "Eile und verschwinde, Siddhartha, niemand darf dich hier sehen, das merke dir! Morgen sehe ich dich wieder." Der Magd aber befahl sie, dem frommen Brahmanen ein weißes Obergewand zu geben.
DIE SCHWARZE SKLAVIN: Die Herrin erhebt sich und lauscht. Was begehrst du, Herrin Girnara? GIRNARA: Woher das süße Wehen? Woher die tröstliche Stimme? DIE SCHWARZE SKLAVIN: Die Wälder riefen mir zu. Die Tiere der Wälder schmeichelten mir im Traum. DIE ALTE DIENERIN: Drei Tage lang sah ich die Sonne in siebzehn Jahren. GIRNARA: Ein süßes Wehen war, eine tröstliche Stimme.
Ich sah, daß Gustav auch die Rechnung auf die Naturlehre anwandte, aber wo er es tat, erkannte ich, daß er es stets mit Sachkenntnis und Klarheit tat, und daß er immer die Rechnung nicht als Hauptsache, sondern hier als Dienerin der Natur betrachtete. Ich urteilte aus meinen eigenen früheren Arbeiten, daß er auch in diesem Fache einen gründlichen Unterricht erhalten haben mußte.
In der Stadt war niemand von seinen Bekannten zu Hause; er eilte auf das Theater, er glaubte sie in der Probe zu finden; alles war still, das Haus schien leer, doch sah er einen Laden offen. Als er auf die Bühne kam, fand er Aureliens alte Dienerin beschäftigt, Leinwand zu einer neuen Dekoration zusammenzunähen; es fiel nur so viel Licht herein, als nötig war, ihre Arbeit zu erhellen.
Zögernd nur sagte die vertraute Dienerin, daß sie die Häuserin des Vaters getroffen und von dieser Kunde habe, es stünde übel mit Herrn Wilhelm Alt, wasmaßen um den Geistlichen geschickt worden sei. Salome erbleichte bis in die Lippen, ein Schauer ging durch ihren zarten Körper, bebend jammerte sie: „Großer Gott! Gieb Gnade mir, steh mir bei zur Vergebung!“
Die alte Dienerin erstaunte über diese Zurüstungen, wagte aber keine Fragen. So kam der Tag heran, den Schahabarim zum Aufbruche Salambos bestimmt hatte. Um die zwölfte Stunde bemerkte sie im Sykomorenhaine einen blinden Greis, der sich mit einer Hand auf die Schulter eines vor ihm hinschreitenden Kindes stützte und mit der andern eine Harfe aus schwarzem Holz gegen die Hüfte gepreßt trug.
Dann trat er von neuem ins Haus, suchte einen Bogen reinen Papiers aus der Lade, wo dergleichen verwahrt wurde, setzte sich nicht ohne Umständlichkeit an einen Tisch und schrieb: »Der Ansorge-Hof fällt nach meinem Tode mit allem beweglichen und unbeweglichen Gut an unsere alte Dienerin Ursula Kämmerer.
Bald war das schöne Werk in dem Schlafgemach der Eheleute aufgestellt; und an jedem Morgen, während die Dienerin ihr das blonde Haar strählte oder die seidene Flechte in einen Knoten legte, saß die gute Gräfin mit gefalteten Händen vor dem Spiegel des Cyprianus und schaute andächtig und voll Hoffnung in ihr eigenes liebes Antlitz.
Es duftet mir so stark; die Sonne scheint draußen auf die Buchsbaumrabatten.« »Die Frau hat wieder ihre Gedanken!« murmelte die alte Dienerin; denn der Buchsbaum war vor über zwanzig Jahren fortgenommen, und mit den Glaskorallenschnüren hatten derzeit die Knaben Pferd gespielt. Aber sie sagte nichts dergleichen, sondern schloß, wie ihr geheißen war, das Fenster.
»Wenn der Kaiser seine alte Dienerin geliebt hat, so möge er ihr auch die Ruhe ihrer letzten Tage gönnen,« sagte die junge Frau. Der Fremde zögerte noch, aber plötzlich erhellte sich sein düsteres Gesicht. »Meine Freunde,« sagte er, »was man auch von Tiberius sagen mag, es gibt doch eines, was er besser gelernt hat, als andere, und das ist: verzichten.
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