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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Und nach einer Weile: »Sin Se froh, Herr Baldrian, daß merr uff der Gass' sin, unn daß die Laderne so hell brenne, sonst dhät ich jedz vor Ihne nidderkniee... Herr Baldrian, Se wisse ja net, wie dankbar so e eisamer Mensch sei' kann!« Oh doch, das wußte Heinrich Baldrian nur zu gut. Und deshalb sprach er im Weitergehen: »Adolf, ich bin vielleicht noch viel einsamer gewesen als Sie!
»Gu'n Nachmiddag!« empfing ihn der alte Bindegerst freundlich. »Neun Mark dhät des Zimmerche koste! Mit Kaffee zeh' fuffzig! Es is e ruhig Zimmerche! Nor dhun als bei Nacht die Katze so kreische! No, da misse Se halt mit'm Bandoffel danach schmeiße! Des könne se net verdrage! Was hawwe Se dann for en Beruf?« »Ausläufer bei Feldmann & Schröder in der Schloßstraß!«
»Unn wannsde widdersprichst, dann fängt die Uhr aa zu #schlage#!« ergänzte Bindegerst. Adolf wischte sich mit der Hand über die Augen. »Wann ich nor wisse dhät, ob se mich iwwerhaapts noch lieb hat? Guckstde, Vadder, des frißt an merr unn läßt merr kaa Ruh!
Er ließ an dem Glaslüster seiner Werkstatt sämtliche Flammen brennen, denn nun war ja niemand da, der sie ihm bis auf eine vor der Nase ausschraubte und dabei keifte: »Du findst wohl Dei Geld uff der Gass'? Odder bistde vielleicht an dere Gasgesellschaft #bedeiligt#?! Ei, ich dhät merr an Deiner Stell noch e Petroliumlamp uff de #Hinnern# binde, daß die Illumination fertich is!«
Dabei fiel sein Blick in Adolfs Augen und entrüstet fuhr er fort: »Bistde iwwergeschnappt? Ich glaab gar, Du willst flenne? Bistde e Mannsbild odder bistde e Schulbub, dem der Vadder 's Loch versohlt hat? Waastde, was #ich# an deiner Stell dhät?« Adolf wußte es nicht.
Schlafe kann ich selwer for mei Geld!« Und das ganze Personal dachte: »Dhät er's nor!« Und ganz zuletzt kamen die Herren Lehrlinge und behaupteten, ihre Uhren gingen nach.
Du werst Aage mache!« .... Acht Tage später trat Adolf vor Herrn Schröder, an den sich die Angestellten mit ihren Bitten lieber wandten als an Herrn Feldmann, und sagte: »Herr Schröder, ich dhät um acht Däg Urlaub bitte, ich möcht uff die Hochzeitsreis'!« Und der dicke Herr Schröder sah ihn erschrocken an: »Sin Se meschugge?«
Der arme, unglückliche Benno verspürte einen hilflosen Drang, seinen Kopf in ihren Schoß zu legen, die Augen zu schließen und nichts zu denken ... nichts zu denken. Aber er traute sich nicht. »Wann nor mei Schorsch-selig noch lewe dhät,« schluchzte Frau Petterich, »der dhät Ihne schon de Kopp zurechtsetze!«
Unn ich dhät e recht liewenswerdig Gesicht mache unn dhät als e bissi mit de Aage zwinkere, daß recht viel Kundschaft ereikäm unn kaafe dhät, dann der Herr Schröder is immer aastännig zu merr gewese. Nor wann der eklig Kassierer vorbeikäm, dhät ich die Zung erausstrecke.
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