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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Unsere Reisegenossen hatten bereits sehr früh ihre eigenen Böte geladen und begannen sogleich auch die meinigen in Ordnung zu bringen, so dass wir bereits um 7 Uhr reisebereit waren. Nachdem Demmeni und ich uns von der Häuptlingsfamilie verabschiedet hatten, verliessen wir die Hungerstätte und fuhren in einer langen Flotte erst an Batu Pala, dann an Ums Wak vorüber.

Zum Glück waren keine Pnihing unter uns und, ohne den Kajan viel zu sagen, bahnten Demmeni und ich uns einen Weg durch den Waldesrand und fanden denn auch den Pfad, der uns über einige Felsblöcke zur weissen Wand führte, die, soviel wir durch den Wald sehen konnten, So m hoch gerade aufstieg und dann ein überhängendes Gewölbe bildete.

Während die Kajan mit Demmeni den Wasserfällen entlang zogen, waren die Schweine im Begriff gewesen, die Wasserfälle schwimmend zu durchqueren, wobei sie von der heftigen Strömung ein grosses Stück weit an ruhigere Stellen mitgerissen wurden, wo die Kajan sie abfingen.

Das Gerücht von unserer Ankunft und den schönen Dingen, die bei uns zu erhalten waren, hatte sich bald weit verbreitet; am anderen Tage strömte ununterbrochen ein Zug neugieriger Besucher von den Feldern in unsere Wohnung. Auch Demmeni wurde so stark belagert, dass ich ihn nur bei den Mahlzeiten sah, obgleich er sich dicht neben mir auf hielt.

Obgleich diese Behandlung Demmeni durchaus nicht angenehm war, überstand er sie doch mutig, überzeugt, dass er nur auf diese Weise wieder marschfähig werden konnte. Wir benützten die Wartezeit, um unser Hab und Gut, das während der Reise doch mehr oder weniger feucht geworden war, auf hoch gelegenen Geröllbänken zu trocknen.

Hätte Kwing keine Nachricht von mir erhalten, so wäre er wahrscheinlich doch dem Ruf des Sultans gefolgt; so liess ich ihn denn durch Sorong ersuchen, in keinem Fall zur Küste zu kommen, auch reiste Demmeni mit einem Teil der Leute und des Gepäckes voraus, um die Bewohner von Tengaron und Udju Tepu von unserem baldigen Aufbruch zu überzeugen.

Ich ging ihm daher aus dem Wege. Demmeni bat ich, den Patienten nicht zu reizen und darauf zu achten, dass er nicht aus seiner Behausung herauskam, da er sonst Gefahr lief, von den schwimmenden Balken, auf denen man gehen musste, ins Wasser zu fallen.

Zwei Tage darauf langten auch Kwing Irang, Demmeni und Bier bei uns an; letzterer hatte mit Erfolg gearbeitet und das noch fehlende Stück des Mahakam oberhalb Uma Mehak und den Bunut bis zur Wasserscheide mit dem Murung hinauf gemessen.

Ein Träger nach dem anderen verschwand auf dem ausgetretenen Pfade im Walde, und nun wurde es auch für uns Zeit, an den Aufbruch zu denken. Demmeni war mit Bier bereits vorausgegangen, um den Weg langsam zurücklegen zu können; wir hatten bis zuletzt gewartet, um uns davon zu überzeugen, dass nichts im Lager zurückgelassen wurde.

Nachdem die Gesellschaft am anderen Tage wieder abgereist und die awa des Häuptlings wieder frei geworden war, liess Kwing Irang mich zur Besprechung rufen. Bei meinem Eintritt sass er mit ernstem Gesicht allein unter seinen Kajan. Ich hatte somit noch Gelegenheit, ihm zu sagen, dass ich Bui Djalong und dessen Stammesgenossen gegenüber, die alles täten, um uns den Aufenthalt angenehm zu machen, wegen der Angelegenheit verlegen sei und dass ich dem Geschwätz nicht glaubte. Demmeni trat ebenfalls zu uns, und als auch Bui Djalong mit einigen

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