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Aktualisiert: 22. Mai 2025


Der Bericht klang zwar nicht ermutigend, ich hatte aber ohnehin eingesehen, dass wir nicht sogleich weiter konnten, weil sich bei Demmeni, der seit dem ersten Tage unserer Ankunft an Malaria litt, noch immer keine Besserung zeigte; gegen Abend kehrte das Fieber stets zurück und liess sich auch nicht durch 2 g murias chinini, die er 8 Stunden vor dem Anfall, innerhalb einer halben Stunde, einnahm, niederschlagen.

Zu meiner grossen Beruhigung war es diesmal mit dem Reisvorrat der Kajan viel besser bestellt, als auf meiner vorigen Reise. Bereits in den ersten Tagen kamen Scharen von Mädchen und Knaben, um gegen kleine Mengen Reis Nadeln, Perlen u.a. einzutauschen, so dass ich einen ganzen Vorrat beisammen hatte, bevor Barth, Demmeni und Bier am 11. Oktober bei uns eintrafen.

Vom übrigen Gepäck sandte ich am 17. Mai unter Biers Aufsicht einen grossen Teil zum Lagerplatz und nahm das letzte 2 Tage darauf selbst mit, als unsere Männer Demmeni und mich abholten.

Einige unserer Bahau hatte ich bereits an dem Tage, an dem Barth nach Java abgereist war, in Gesellschaft von Demmeni und Sorong nach Udju Tepu vorausziehen lassen. Es hatten uns nämlich zwei unserer Malaien, die in Tengaron ebensogut bekannt waren wie in Samarinda, erzählt, der Sultan habe die Absicht, Kwing Irang nach Tengaron kommen zu lassen.

Demmeni, für den ein kaltes Bad durchaus nicht wünschenswert war, nahm der kräftige Jung sogleich bereitwilligst auf den Rücken und brachte ihn glücklich, nur mit nassen Füssen, an das andere Ufer. Jetzt kam die Reihe an uns andere Europäer. Ich übergab meinen Revolver und mein Gewehr einem Kajan und begann dann mutig den Kampf mit dem Wasser.

Einige der unseren litten ausserdem schwer an Malaria, z.B. der Malaie Lalau, und der Husten dauerte über 3 Wochen. Selbst unsere Hunde begannen zu husten. Als Kwing Irang später mit den Seinen Demmeni und unser Gepäck den Mahakam hinunter nach Long Deho geleitete und sich dort längere Zeit aufhalten musste, wurden alle seine jungen Leute influenzakrank.

Demmeni traf alle Massregeln, um die wichtigsten Perioden beim Bau des Hauses durch photographische Aufnahmen zu fixieren, wobei er gleich Anfangs mit der Schwierigkeit rechnen musste, eine Szene bei Nacht aufzunehmen.

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