Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 22. Juni 2025
Da man, um rechts weiter unten nicht an das felsige Ufer geschleudert zu werden, über diese Stelle hinweg muss, kann sie nur von langen, schweren Böten, die mit grosser Geschwindigkeit ankommen und sich daher nicht leicht ablecken lassen, überwunden werden. Das Wagstück gelang, aber Njok Lea liess es doch nicht zu, dass Demmeni uns in dem zweiten grossen Boote folgte.
In unserem Lager angekommen fanden wir bereits einen grossen Teil unseres Gepäckes vor, aber Barth und Demmeni hielten sich immer noch im Lager am Betjai auf, das sie nicht verlassen wollten, bevor alles Gepäck abgeholt worden war. So machten sich anderen Tages alle Träger und Malaien mit Tigang wieder auf den Weg zum alten Lager.
Er erwies sich übrigens als Jäger auf Grobwild und kleinere Vierfüssler viel ungewandter und selbst das Fallenstellen überliess er am liebsten anderen. Hierin hatte es dagegen Abdul während unserer Reise, wie früher schon erwähnt, zur Meisterschaft gebracht; er zeigte sich übrigens auch auf vielen anderen Gebieten sehr gelehrig. Demmeni ging er in allen Dingen sehr geschickt zur Hand.
Zwischen das Brennholz waren 5 Stücke eines Baumstammes gelegt, an deren abgeplatteten, hervorragenden Enden die Versorgung der Frau durch den Mann sinnbildlich dargestellt worden war. Neben dem Holzstapel legt der Mann eventuell auch noch Geschenke nieder. Es glückte Demmeni, einige gute Aufnahmen von dem Stapel zu machen und einiges über die Hochzeitsgebräuche bei den Mahakamstämmen zu erfahren.
So fuhren nur Demmeni und ich mit Doris, Midan und Abdul in guter Stimmung und bester Gesundheit mit dem Schiff über Surabaja nach Batavia zurück, wo wir am letzten Tage des Jahres 1900 glücklich anlangten.
Jedenfalls wurde es mir klar, dass die Anwesenheit eines von Furcht gequälten Europäers bei den grossen Schwierigkeiten, welche stets wieder auftauchten, durchaus unerwünscht war und deshalb er und Demmeni, der nun ebenfalls fort wollte, so schnell als möglich zurückgeschickt werden mussten.
Wegen des günstigen Wasserstandes liess ich sogleich ein Boot rüsten und bestimmte die Bemannung, so dass Bier bereits am folgenden Tage den Fluss abwärts und dann weiter nach Batavia reisen konnte. Demmeni hatte sich im letzten Augenblick wieder bedacht und zum Bleiben entschlossen.
Die Höhe dieses Gebäudes schien zwar für lange Europäer nicht berechnet zu sein, aber die Grundfläche war sehr gross, so dass ich die eine Hälfte des Raumes meinem inländischen Personal, d.h. den Malaien, zum Wohnen anweisen, die andere für Demmeni und mich einrichten konnte.
Da Demmeni nun auch so weit war, dass er, mit einigen Vorsichtsmassregeln gegen neue Strapazen, weiter ziehen konnte, legten wir uns in der angenehmen Voraussicht, dass die langen, eintönigen Tage nun ein Ende erreicht hatten, schlafen. Zwar regnete es viel und der Bungan musste schwer zu passieren sein, aber dass dies doch möglich war, bewies die Ankunft der übrigen Träger am folgenden Morgen.
Gleichzeitig suchte Demmeni auch den Schaden, den die photographischen Apparate während der Reise durch Feuchtigkeit erlitten hatten, wieder gut zu machen, was ihm auch, dank der praktischen Ausrüstung an Werkzeugen aller Art, die er mitgenommen hatte, glückte.
Wort des Tages
Andere suchen