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Armes Kind! wie glücklich hätten Sie einen rechtschaffenen Bürger machen können, wenn Sie diese fürtreffliche Gesichtszüge, dieses einnehmende bezaubernde Wesen, mit einem demütigen menschenfreundlichen Geist beseelt hätten, wie wären Sie von allen Ihresgleichen angebetet, von allen Vornehmen nachgeahmt und bewundert worden. Aber Sie wollten von Ihresgleichen beneidet werden.

Ihr habt Euch entwickelt, habt Euch genährt, habt die Kultur der Welt für Euch allein in Anspruch genommen, während die Anderen, die stillen, dunkeln, demütigen Massen im Schweiße ihres Angesichts für Euch arbeiteten, und Euch noch die Hände küßten, wenn ein gnädiges Lächeln sie dafür belohnte.

Sie hatten weder Diener noch Reitknechte, sondern besorgten sich selbst und ihr Pferd. Gar manchen hab' ich zur Tränke führen, vor der Schmiede halten sehen. Was aber den sonderbarsten Kontrast mit diesem demütigen Beginnen hervorrief, war ein großer, mit Kutschen und Reisewagen aller Art überladener Wiesenraum.

Schmelzend vor Zerknirschung suchte sie in seine Wohnung vorzudringen, allein ungeachtet ihrer demütigen Versicherungen blieb Wonnebald taub, freilich nicht ohne eine künftig wiederkehrende Gnadenzeit in tröstliche Aussicht zu stellen.

"Fräulein Behn, mein Neffe, Herr Heinicke", stellte seine Tante vor. Die junge Dame maß den Neffen mit etwas spöttischem Blick, der jenem entging, da er bei seinem demütigen Ritterdienst die Brille vorsichtig abgenommen hatte und noch immer zwischen Daumen und Zeigefinger der linken Hand ängstlich von sich abhielt.

Gewiß nicht,“ antwortete die Freundin, „für den Mann, den ich liebe, würde ich alles tun.“ Ilse schwieg. Sie hatte geglaubt, die stolze Orla könnte sich nie soweit demütigen.

Wollen die Herrschaften nicht Platz nehmen? Womit kann ich den Herrschaften dienen?“ Die himmlische Botschaft ließ sich auf drei bereitgestellten Stühlen nieder. Und der Michael sprach zu dem plötzlich demütigen Heiligen: „Nach dieser gedeihlichen Stärkung deines Auffassungsvermögens teile ich dir mit, daß du zu einer erhabenen Mission ausersehen bist.

Und er bekam, da sie verzottelt, halb aufgeknöpft, mit zerlaufener Schminke, wüst und heiser sich vor ihm abarbeitete, plötzlich eine ungestüme Lust auf sie: wieder diese Lust, seine grausame Liebe zu demütigen durch die düstern Liebkosungen des Lasters! Das ging aber gleich vorbei.

»Ich weiß doch noch gar nicht, was ihr mit ihm tun wollt.« »Das ist auch schwer zurecht gelegt. Wir müssen ihn noch weiter demütigen und herunterdrücken. Ich möchte sehen, wie weit das geht. Auf welche Weise, ist freilich eine andere Frage. Ich habe allerdings auch hierüber einige nette Einfälle.

Deshalb sei er auch nicht davor zurückgeschreckt, sich zu demütigen, wenn es einen Widersacher zu versöhnen galt, und oft sei es geschehen, daß er einem Kollegen, der ihn auf der Gasse mit herausfordernder Kälte gegrüßt, einen Besuch abgestattet habe, um sich nach dem Grund seines Gesinnungswechsels zu erkundigen.