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Aktualisiert: 18. Juli 2025
Vielleicht war der schreibende Mönch ein Günstling des jungen Don Genarino, Marquis de las Flores, von dem man annimmt, daß er dem Carlos das Herz der schönen Rosalinda streitig gemacht hat, dem sehr galanten König sowohl wie auch dem alten Herzog Vargas del Prado, der für den reichsten Mann seiner Zeit galt.
Zum Glück nahmen die Bewohner des Thals lebhaften Antheil an unsern Forschungen, nicht sowohl weil sie sich vor einem vulkanischen Ausbruch fürchteten, als weil sie sich in den Kopf gesetzt hatten, der Risco del Cuchivano enthalte eine Goldgrube.
Dabei schob und gebärdete er sich nicht viel anders als der Kanzler. Man findet ihn überall auf der Halbinsel wie ohne die fernste Vergleichung Eure große Gestalt." "Was wollt Ihr sagen, Don Juan?" Del Guasto, der vor nichts erschrak, zögerte doch mit der Antwort vor der kalten Miene Pescaras, und dann hielt ihn die Anwesenheit des Herzogs zurück.
Die Kunde, daß Binia im Kloster Santa Maria del Lago jenseits des Hochpasses sei, erregte im Dorf große Verwunderung, namentlich als man von Hospel aus erfuhr, die besondere Thätigkeit der Nonnen der frommen Anstalt sei die Besserung solcher Mädchen aus wohlhabenden Familien, die sich irgend einen leichtsinnigen Streich hatten zu schulden kommen lassen oder auf deren Lebenswandel ein Makel lag.
Denket nur an Euren Del Guasto, welch ein Ungeheuer!" Pescara widersprach nicht. "Eure Gemeinen aber, die aus allen Ländern der Erde zusammengeflossen sind, beherrschet Ihr durch Eure unerschütterliche Seele und durch Eure eiserne Kriegszucht, nicht zu vergessen einen regelmäßigen Sold, wie ihn der Kaiser nie zu geben vermochte, Euch aber gehören jetzt alle Schätze Italiens.
Denn Del Guasto so hieß der Jüngling war der Neffe Pescaras und wie er ein Avalos. Der fünfzehnjährige Pescara und die gleichaltrige Victoria hatten den Knaben gemeinsam aus der Taufe gehoben.
"Aber wenn Morone die Decke hebt?" fragte er, und der Marchese erwiderte: "Das wird er nicht. Keine Besorgnis. Ich stehe dafür." Del Guasto blähte die Nüstern vor Wollust. Er rückte einen Schemel für den Herzog, hinter dessen Schultern er Stellung nahm als der zweite Lauscher. Der rote Vorhang zog sich zusammen. "Furchtsamer Junge! Bring ihn!"
Nicht bloß weil damit ein böser, übereilter Streich gut gemacht ist, sondern weil der Anblick des Mädchens sein Herz erquickt. Seine Augen bleiben, so oft er es sieht, an dem Kinde hängen. Sie ist zwischen Siebzehn und Achtzehn und der Aufenthalt auf Santa Maria del Lago hat ihr nicht im geringsten geschadet.
An weißen Kapellen vorbei, die den Weg schmückten, sah man das von Epheu umrankte Thor und durch die Bäume, die reichlich Frucht trugen, blitzte neben dem Kloster der See. »Das sehr berühmte Kloster Santa Maria del Lago mit den dreihundertjährigen Pinien,« erklärte der Fuhrmann. Da überzwirbelte dem starken Josi das Herz.
Am Tage nach dem zweiten Beisammensein im Hause des Meleager erlebt er allerlei merkwürdige und scheinbar unzusammenhängende Dinge: er findet einen engen Spalt in der Mauer des Portikus, dort, wo die Gradiva verschwunden war, begegnet einem närrischen Eidechsenfänger, der ihn wie einen Bekannten anredet, entdeckt ein drittes, versteckt gelegenes Wirtshaus, den »Albergo del Sole«, dessen Besitzer ihm eine grünpatinierte Metallspange als Fundstück bei den Überresten eines pompejanischen Mädchens aufschwatzt, und wird endlich in seinem eigenen Gasthof auf ein neu angekommenes junges Menschenpaar aufmerksam, welches er als Geschwisterpaar diagnostiziert, und dem er seine Sympathie schenkt.
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