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Wenige Menschen gingen auf der Straße, an den Thüren der Häuser standen meist Frauen und Kinder, welche neugierig der kaiserlichen Equipage nachsahen; hinter denselben erblickte man finstere Gesichter mit verworrenem Haar und struppigen Bärten, welche ihre düstern Blicke mit dem Ausdruck finstern Hasses auf den kaiserlichen Wagen richteten.

Im Osten dämmerte dabei der Tag immer breiter, immer lichter wurde der Streifen, und nur kurze Zeit noch verfloß, bis sie die düstern Umrisse des nicht mehr so fernen Landes deutlich vor ihrem Bug erkennen konnten. Legs, so theilnahmlos er sich bis jetzt gegen alles gezeigt, was ihn umgab, hatte doch nicht umhin gekonnt, mit dem dämmernden Tag einen Ausguck zu halten.

Seine aus felsigem Gestein bestehenden Seitenwände sind dünn mit zartem Moose und süßduftendem Thymian überzogen, und nur wenige armselige Hütten sind auf einzelnen vorspringenden Terrassen der Wände angebracht, die sonst in ihren düstern Höhlen den Wölfen und Hyänen Schlupfwinkel darbieten, während hoch oben über dem gähnenden Abgrunde Geier und Adler ihre Kreise in weiten Bogen ziehen.

Nein, in jenen düstern Fernen, Waltet keine blinde Macht, Über Sonnen, über Sternen Ist ein Vateraug' das wacht; Keine finstern Mächte raten Blutig über unsern Taten, Sie sind keines Zufalls Spiel, Nein, ein Gott, ob wir's gleich leugnen, Führt sie, wenn auch nicht zum eignen, Immer doch zum guten Ziel.

Sehr bleich, düstern Gram im halb erloschnen Auge, trat er dann bei V. ins Zimmer und sprach, indem er, vor Mattigkeit nicht fähig zu stehen, sich langsam in einen Lehnstuhl niederließ: »Ich habe meines Bruders Tod gewünscht, weil der Vater ihm den besten Teil des Erbes zugewandt durch eine törichte Stiftung jetzt hat er seinen Tod gefunden auf schreckliche Weise ich bin Majoratsherr, aber mein Herz ist zermalmt, ich kann, ich werde niemals glücklich sein.

»Meine Herrenfuhr der Redner fort. »Wenn wir unsre Blicke von diesen düstern Bildern der Vergangenheit abwenden und auf den gegenwärtigen Zustand unsers schönen Vaterlandes richten: was sehen wir da?

Wer weiß es nicht, wie ein ungewöhnlicher, abenteuerlicher Aufenthalt mit geheimnisvoller Macht den Geist zu erfassen vermag, selbst die trägste Fantasie wird wach in dem von wunderlichen Felsen umschlossenen Tal in den düstern Mauern einer Kirche o. s., und will sonst nie Erfahrnes ahnen.

Im Schiffe bin ich still, und trete dann Auch schweigend an das Land, ich gehe sacht Den Pfad hinauf, und an dem Tore frag' ich: Wo wohnt Cornelia? Zeigt mir es an! Cornelia Sersale? Freundlich deutet Mir eine Spinnerinn die Straße, sie Bezeichnet mir das Haus. So steig' ich weiter. Die Kinder laufen nebenher und schauen Das wilde Haar, den düstern Fremdling an. So komm' ich an die Schwelle.

Ich gehe übern Friedhof hin und sehe Nur Blumen sich im letzten Scheine wiegen, Von gar nichts anderm fühl ich eine Nähe. Und zwischen Haselsträuchern, die schon düstern, Fließt Wasser hin, und wie ein Kind, so lausch ich Und höre kein ›Dies ist vergeblich‹ flüstern! Da ziehe ich mich hurtig aus und springe Hinein, und wie ich dann den Kopf erhebe, Ist Mond, indes ich mit dem Bächlein ringe.

Der kraftvolle Gleichschritt der Kolonnen gibt der Bewegung den düstern Rhythmus, verleiht ihr etwas von dem Erstaunlichen einer ungeheuern Maschine, ihr tiefes Schweigen rührt ans Herz. Die Sonne kommt, die graublaue Frühluft erglüht. Engelhart liebt den Morgen, es ist die einzige Stunde, wo seine Hoffnungen wieder frisch werden.