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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Es war die berüchtigte Ebene von Salisbury, auf der wir uns jetzt befanden, ein ungeheurer Kirchhof, besät mit uralten Gräbern längst entschlafener Helden, deren Namen im Strome der Zeit untergingen. Wogen gleich, kaum noch sichtbar, erheben sich diese großen, abgerundeten Hügel nur wenig über die graue, düstere Fläche, und bloß an einigen entdeckt man die Spur eines sie einst umgebenden Grabens.

Tränen beruhigen; aber diese Trauernde hatte keine Tränen mehr; für sie waren keine Sterne mehr, kein Glanz des Himmels; für sie wuchs kein Gras mehr, duftete keine Blume mehr, ihr schmeckte der Tag nicht mehr und die Nacht nicht mehr, für sie hatte sich alles Menschentreiben, ja selbst das Schaffen der Elemente in eine einzige düstere Wolke von nie wieder gutzumachender Schuld zusammengeballt.

In Nord-Westen stiegen schwere dunkle Wolkenmassen auf, die dem Wasser schon ihren fahlen Bleiglanz mitzutheilen begannen, über die See zog es in dunkelstreifigen, flüchtigen Kräuselwellen, wie die Vorboten des nahenden Wetters, und als die schwache Brise endlich wieder vollständig erstarb, die düstere Wolkenmasse aber, die bis jetzt fast auf dem Horizont gelegen, mit rasender Schnelle höher und höher stieg, da bat der Capitain, der bis dahin an Nichts anderes gedacht hatte, als sein Schiff auf das kommende Wetter vorzubereiten und seine Segel zu bergen, die Passagiere dringend, hinunter in die Cajüte und dem Unwetter aus dem Wege zu gehn, daß sich die Mannschaft frei bewegen könne.

Warum so düstere Gedanken? entgegnete Georgine, fest des scheidenden Lieblings Hände in den ihrigen haltend. Warum sollten wir uns nicht wiedersehen?

Er versuchte ein Buch zu lesen, um dessen willen, was darin stand. Bisher hatte er sie nur geöffnet, um etwas Eigenes aus ihnen zu machen. Bei seinem neuen Verfahren übermannte ihn düstere Langeweile. Darauf ging er spazieren.

»Wir werden uns freuen, wenn du es genießest«, erwiderte die Mutter, »du entbehrst es am meisten und dir ist es am nötigsten. Wir Andern können in unsern Garten und in die Umgebung der Stadt gehen, du suchst immer die düstere Stube. Weil du es aber schon so oft gesagt hast, so wird es doch einmal wahr werden.« »Es wird wahr werden, Mutter«, antwortete der Vater, »es wird wahr werden

In den Kreisen des hohen Beamtentums wurde die Lage der Finanzen allgemein sehr ungünstig beurteilt. Hatte man vor sechs Jahren schlechterdings nicht glauben wollen, daß in Preußen ein Defizit bestehen könne, so hielt man jetzt den Zustand für ganz verzweifelt, weil man die Ergiebigkeit der neuen Steuern nicht genau kannte. Motz teilte diese düstere Ansicht nicht.

Das Gefühlsschwelgen ist meist Sache jener Hörer, welche für die künstlerische Auffassung des Musikalisch-Schönen keine Ausbildung besitzen. Der Laie »fühlt« bei Musik am meisten, der gebildete Künstler am wenigsten. Darum ist das ehrwürdige Axiom der Theoretiker: »Eine düstere Musik erregt Gefühle der Trauer in uns, eine heitere erweckt Fröhlichkeit« in dieser Ausdehnung nicht immer richtig.

Eine lange, düstere Nacht verbarg die Versammlung; Nicht mit Gott! es hatte der Teufel, es hatte mein Vater Sie in seiner Gewalt mit seinem leidigen Golde.

Wenn sie vor den fünftausend Götterbildern niederkniete, sprach er in ihr Ohr wie ein Lebender. Die feuerrote düstere und fensterlose Lackhalle, darinnen die fünftausend goldenen Götter nur von den riesigen offenen Türen beleuchtet wurden, gab der Witwe ein aufregend wohliges Gefühl.

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zähneklappernd

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