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Aktualisiert: 7. Oktober 2025


Man begann nach und nach von den Bildern zu sprechen, man sprach von der Marmorgestalt, welche auf der schönen Treppe des Hauses stand, man ging öfter in das Bilderzimmer und besah Verschiedenes, und man verweilte manche Augenblicke in der dämmerigen Helle der Treppe, auf welche von oben die sanfte Flut des Lichtes hernieder sank, und vergnügte sich an der Herrlichkeit der dort befindlichen Gestalt und der Pracht ihrer Gliederung.

Wenn ich dann hastig die siebenundsiebzig Treppenstufen denn ich habe sie einmal gezählt hinaufgestiegen war, pflegte Herr Bulemann auf dem kleinen dämmerigen Flur vor seinem Zimmer schon auf mich zu warten; in dieses selbst hat er mich nie hineingelassen.

Sie sehnte sich mehr noch danach, hinauf in ihr eigenes Gemach zu kommen. Diese Lautlosigkeit auf der Treppe und nachher auf dem langen, dämmerigen Gang die hatte nie ein solches Flüsterspiel mit ihr getrieben wie heute. Etwas Weiches, Halbverstecktes, Vertrautes und Nahes zugleich.

Aber im Herzensgrund ahnte ich bei solchen Vorsätzen, was ich aufgab und dahinten ließ, und daß meinem Leben keine Zeit mehr würde gegeben werden, die der verstrichenen an Licht und Freiheit glich. Und so kam es, daß sich unsere Abreise von Tag zu Tag hinauszögerte, obgleich alle meine Erlebnisse in den Bergen sich im Schleier jener dämmerigen Unwahrscheinlichkeit und heimlichen Ruhlosigkeit zutrugen, die uns befallen können, wenn wir an schöner Stätte den Gedanken des Abschieds schon mit uns umhertragen.

Dann noch einmal war's, als wandle ein blauer Lichtstrahl durch die offenen Augen; und dann war Frieden. "Gute Nacht, Marie!" Aber sie hörte es nicht mehr. Noch ein Tag, und die stille, edle Gestalt lag unten in dem großen, dämmerigen Gemach in ihrem Sarge. Die Diener des Hauses traten leise auf; drinnen stand er neben seinem Kinde, das die alte Anne an der Hand hielt.

Im nächsten Augenblick stand Franz Felder in einem hohen, dämmerigen Gemach: schwere Teppiche auf dem Boden, schwere Portieren über den Türen und Fenstern, schwere Fauteuils und Ruhestätten, aber sonst alles klein und leicht, die tausend verschiedenen Luxusdinge aus der Umgebung einer verwöhnten Frau.

Nun war's gerade ein heißer Tag, und er hatte bei seiner Praxis überall scharf gezecht, hineingegossen, was die Leute ihm gerade vorsetzten, da er sie meist um ein Glas Wein oder Enzianbranntwein kurierte, und wie er mittags an eine Gletscherhöhle kommt, denkt er, du willst ein Schläfchen machen, streckt sich in der dämmerigen blauen Eisspelunke hin und schläft richtig ein.

Sie riß eine Azaleenblüte vom Strauch und zerrupfte sie. »Ich glaube, Sie müssen redlich handelnflüsterte sie mit geschlossenen Augen. Er nahm ihre feine weiße Hand und preßte seine Lippen darauf, entzückter als vorher, weniger als vorher gesonnen zu verzichten. Durch den dämmerigen Gang näherte sich Aglaia; sie sang mit leiser Stimme und ihre Augen blitzten vermessen.

Die Schleier der Mystik, das innere Klingen der Natur, die Schauer des Übernatürlichen, die dämmerigen Unbestimmtheiten der schlafwachenden Bilder alles, was er mit dem präzisen Wort schon so eindrucksvoll schilderte, das hätte er man sollte denken durch die Musik erst völlig lebendig erstehen lassen.

An einem Abend saßen die beiden Heiligen zusammen in dem dämmerigen Stalle des Amtsschimmels und schauten bedachtsam zu, wie der Schimmel Akten fraß und sie regelrecht verdaute, um dann einen Teil derselben als Roßmist wieder von sich zu geben.

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