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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Das Zimmer schimmerte still im Licht des ersten Schnees, der vorzeitig gefallen war und auf den schrägen Dächern draußen lag, den grauen Himmelsschein über sich. Im Herd brannte ein Holzfeuer, das Zimmer war warm und licht und schien sonderbar leer.
So er recht hat, ich verlor nichts: in Kerkereinsamkeiten weck ich meiner Seele Saiten glücklich wie einst Dalibor. Die Luft ist lau, wie in dem Sterbezimmer, an dessen Türe schon der Tod steht still; auf nassen Dächern liegt ein blasser Schimmer, wie der der Kerze, die verlöschen will.
Es war prächtiges Wetter, kristallen wölbte sich der Himmel, die Blätter begannen schon gelb zu werden und hingen glühend an den Bäumen des Stadtgrabens, vieleckig, vieltürmig, mit strahlend roten Dächern erhob sich die Burg und zur Rechten die säulenschlanken Türme von Sankt Sebald.
Die Stadt liegt am Fuße eines kahlen Hügels und wird von einem Schlosse beherrscht. Kein Glockenturm, keine Kuppel fällt von weitem dem Reisenden ins Auge, nur einige Tamarinden-, Kokosnuß- und Dattelstämme erheben sich über die Häuser mit platten Dächern.
Als ich heute gegen Weimar zu fuhr, schreibt er in einem Briefe, und es vor mir lag mit seinen roten Dächern im Wintersonnenschein kalt und freundlich, und ich dachte, daß Goethe darin schon länger als fünfzig Jahre wohne, daß er es nie verlassen, da überfiel mich wieder der Groll gegen diesen zahmen, geduldigen, zahnlosen Genius.
Und er hört sie ganz innen in ihren Gemächern mit Dienerinnen, die sich scheu umsehn, sprechen von Giften. Alle Wände sind hohl von Schränken und Fächern, Mörder ducken unter den Dächern und spielen Mönche mit viel Geschick. Und er hat nichts als einen Blick dann und wann; als den leisen Schritt auf den Treppen, die kreisen; nichts als das Eisen an seinem Stock.
Ein kleiner Junge, der für seinen kranken Oheim im Walde Reisig suchte, zeigte mir das Dorf Lerrbach, dessen kleine Hütten mit grauen Dächern sich über eine halbe Stunde durch das Thal hinziehen. »Dort,« sagte er, »wohnen dumme Kropfleute und weiße Mohren,« mit letzterem Namen werden die Albinos vom Volke benannt.
Aber zwischen der Reihe von Dächern, die das Tal umrahmen, und dem Horizont, der ebenso undeutlich ist wie eine Erinnerung aus der Kindheit, liegt eine Stadt, die du nicht sehen kannst eine ungeheure Stadt, versunken in einen Abgrund zwischen der Höhe, auf der das »Hospital zur Pietät« liegt, und dem Gipfel, der den Ostkirchhof trägt, also gewissermaßen zwischen dem Leiden und dem Tode.
Da tat sich eine weiße Wunderstraße auf, asphaltiert, von größter Sauberkeit. Lauter gleichhohe Häuser, weiß, mit flachen Dächern. Breit wie ein Traum war die Straße.
Die ungeheuere Flamme lohte zum nächtlichen Himmel und schon flogen feurige Brände hernieder zu den Dächern der umliegenden Häuser und auf die Residenz. Die Hitze war so groß, daß niemand sich der Brandstätte nähern konnte; man mußte warten, bis das glühende Blei völlig abgeflossen sei.
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