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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Ein kleiner Junge, der für seinen kranken Oheim im Walde Reisig suchte, zeigte mir das Dorf Lerrbach, dessen kleine Hütten mit grauen Dächern sich über eine halbe Stunde durch das Thal hinziehen. »Dort,« sagte er, »wohnen dumme Kropfleute und weiße Mohren,« mit letzterem Namen werden die Albinos vom Volke benannt.
Ich habe seitdem gehört, daß selbst beim Jaguar in den heißen Landstrichen von Paraguay zuweilen *Albinos* vorkommen, mit so gleichförmig weißem Fell, daß man die Flecken oder Ringe nur im Reflex der Sonne bemerkt. Die Matacanis oder kleinen Damhirsche sind so häufig in den Llanos, daß ihre Häute einen Handelsartikel abgeben könnten. Ein gewandter Jäger könnte über zwanzig im Tage schießen.
Sein Fell ist auf dem Rücken rothbraun, am Bauche weiß; es ist gefleckt, wie beim Axis. In den Ebenen am Cari zeigte man uns als eine große Seltenheit in diesen heißen Ländern eine weiße Spielart. Es war eine Hirschkuh von der Größe des europäischen Rehs und von äußerst zierlicher Gestalt. *Albinos* kommen in der Neuen Welt sogar unter den Tigern vor.
Waren dieß Indianer mit weniger dunkler Haut, wie Bonpland und ich in Esmeralda an den Quellen des Orinoco gesehen? Aber diese Indianer hatten so schwarzes Haar wie die Otomacas und andere Stämme mit dunklerer Hautfarbe. Waren es Albinos, dergleichen man früher auf der Landenge von Panama gefunden?
Aber als ob Afrika noch nicht genügend Menschen gespendet und als ob man, um alle bösen Triebe zu versammeln, selbst der Hefe der Völker bedurft hätte, sah man hinter allen diesen noch blödsinnig grinsende Menschen mit Schafsprofilen, Elende, die durch widerliche Krankheiten entstellt waren, verkrüppelte Zwerge, Mischlinge von zweifelhaftem Geschlecht, Albinos, die mit roten Augen in die Sonne blinzelten.
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