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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Wenn auch einige wenige Gemeinden, wie Velitrae im Volskergebiet, Teanum und Cumae in Kampanien, in dem frueheren Rechtsverhaeltnis verblieben sein moegen, so darf doch, im grossen und ganzen betrachtet, dies Buergerrecht zweiter Klasse jetzt als beseitigt gelten.
Am Ende derselben erfuellte die roemische Buergerschaft in ziemlich geschlossener Masse Latium im weitesten Sinn, die Sabina und einen Teil Kampaniens, so dass sie an der Westkueste noerdlich bis Caere, suedlich bis Cumae reichte; innerhalb dieses Gebiets standen nur wenige Staedte, wie Tibur, Praeneste, Signia, Norba, Ferentinum ausser derselben.
Dies zwar fand er schon in der Gewalt des Feindes; dagegen waren dessen Versuche auf Neapel an dem mutigen Widerstand der Buergerschaft gescheitert, und die Roemer konnten noch rechtzeitig in den wichtigen Hafenplatz eine Besatzung werfen. Ebenso treu hielten zu Rom die beiden anderen groesseren Kuestenstaedte, Cumae und Nuceria.
Militaerisch waren beide Armeen der Roemer, die marsische wie die kampanische, durch schwere Niederlagen geschwaecht und entmutigt, die Nordarmee genoetigt, vor allem auf die Deckung der Hauptstadt bedacht zu sein, die Suedarmee bei Neapel in ihren Kommunikationen ernstlich bedroht, da die Insurgenten ohne viele Schwierigkeit aus dem marsischen oder samnitischen Gebiet hervorbrechen und zwischen Rom und Neapel sich festsetzen konnten; weswegen man es notwendig fand, wenigstens eine Postenkette von Cumae nach Rom zu ziehen.
Dagegen scheint der frueher wohl lebhaftere Handel zwischen den Latinern und den kampanischen Griechen durch die sabellische Einwanderung gestoert worden zu sein und waehrend der ersten hundertundfuenfzig Jahre der Republik nicht viel bedeutet zu haben; die Weigerung der Samniten, in Capua und Cumae den Roemern in der Hungersnot von 343 mit ihrem Getreide zu Hilfe zu kommen, duerfte eine Spur der zwischen Latium und Kampanien veraenderten Beziehungen sein, bis im Anfang des fuenften Jahrhunderts die roemischen Waffen die alten Verhaeltnisse wiederherstellten und steigerten.
Der bewaehrte Feldherr Marcus Marcellus und Tiberius Sempronius Gracchus, der sich im vorjaehrigen Feldzug als Reiterfuehrer des Diktators ausgezeichnet hatte, ferner der alte Quintus Fabius Maximus traten, Marcellus als Prokonsul, die beiden andern als Konsuln, an die Spitze der drei roemische Heere, welche bestimmt waren, Capua und Hannibal zu umringen; Marcellus auf Nola und Suessula gestuetzt, Maximus am rechten Ufer des Volturnus bei Cales sich aufstellend, Gracchus an der Kueste, wo er Neapel und Cumae deckend bei Liternum Stellung nahm.
Die Kampaner, welche nach Hamae, drei Miglien von Cumae, ausrueckten, um die Cumaner zu ueberrumpeln, wurden von Gracchus nachdruecklich geschlagen; Hannibal, der, um die Scharte auszuwetzen, vor Cumae erschienen war, zog selbst in einem Gefecht den kuerzeren, und kehrte, da die von ihm angebotene Hauptschlacht verweigert ward, unmutig nach Capua zurueck.
Zum Ausbruch des Kampfes aber gaben die Veranlassung die kampanischen Griechen. Seitdem Cumae und Capua roemisch geworden waren, lag den Roemern nichts so nahe wie die Unterwerfung der Griechenstadt Neapolis, die auch die griechischen Inseln im Golf beherrschte, innerhalb des roemischen Machtgebiets die einzige noch nicht unterworfene Stadt.
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