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Aktualisiert: 8. Juni 2025
"Geh zu Cesare! Schiebe nicht auf!... Willst du warten, Tor, bis der Herzog das Kommen meines Bruders erfährt und uns allen bei Lebensstrafe verbietet, mit ihm zu verkehren?... Dann erst ist dein Leben verwirkt. Eile!... Sieh hinüber... jetzt vernimmt er das Ereignis! Fort aus den Toren von Ferrara!" Strozzi zögerte aus schlimmen Absichten, und schon kam der Rat zu spät.
Eben erhielt ich gewisse Nachricht, daß Don Cesare Borgia, den sie den Herzog der Romagna nannten, aus Spanien entflohen ist und jeden Augenblick unter uns erscheinen kann. Dieser Mann ist ein Zerstörer und Verderber Italiens. Wer von euch mit ihm sich einläßt, auf welche Weise immer es sei, büßt dafür mit dem Leben. Ohne Unterschied! Ohne Gnade!
"Am Schluß des Handels", sagte der Bischof zu seinem Vertrauten, Cesare del Bene, "trifft die Verachtung den Liebhaber, der sich vom Angriff vorzeitig zurückzog, ohne durch Eingriffe höherer Gewalt dazu gezwungen worden zu sein."
Nachdem er ihn gelesen nur einmal, denn die tückischen Worte, die seine Leidenschaft stachelten und ihr schmähliche Dienste zu leisten schienen, hatten sich ihm schon auf ewig eingebrannt , schwieg er und schwelgte in glühenden Träumen. Er sah Cesare siegreich nach der Krone Italiens greifen. Er sah sich selbst als seinen Kanzler an seiner Seite.
In den Staatskanzleien wachten die Schreiber über der Feder, und nächtlicherweile flogen auf den sturmgepeitschten Landstraßen die Pferde vermummter Boten. Die Herzogin erschien blaß und angegriffen; denn auch sie legte die Feder nicht aus der Hand. Es galt, die befreundeten italienischen Höfe von den guten Absichten Cesare Borgias zu überzeugen.
Darauf wurden Leuchter mit brennenden Lichtern auf die Erde gesetzt und zwischen denselben Kastanien hingeworfen, welche die nackten Weibsbilder, auf allen Vieren zwischen den Leuchtern durchkriechend, auflasen, während Seine Heiligkeit, Cesare und Lucrezia zusahen.
Sterben wie ich mich fühle, gehorche ich der öffentlichen Stimme. Aber so lange will ich noch leben und bleiben, bis wir den Dämon wieder gefesselt oder vernichtet haben, der in Kürze Italien verstören wird. Alle meine Schreiben sind voll von Don Cesare. Aus Neapel, aus Rom, aus Frankreich wird mir berichtet, Cäsar rüttle an den Gittern seines Kerkers und habe sie zerbrochen.
Einige Augenblicke später kehrte die unglückliche Fabiana, ihren Liebhaber Pierantonio stützend, in den Garten zurück; auch er war von tödlichen Stichen getroffen. Auch er war am Verscheiden, aber inmitten des allgemeinen Schweigens, das diese Szene des Entsetzens um sich gebreitet hatte, hörte man, wie er zu Fabiana sagte: "Es ist Don Cesare, der Malteser.
September 1573 befahl Gregor XIII., daß der Prozeß in aller Strenge und Eile erledigt werde. Ein Kriminalrichter, ein Fiskal und ein Kommissär begaben sich nach Castro und nach Ronciglione. Cesare del Bene, der erste Kammerherr des Bischofs, gestand, bloß ein Kind zu einer Amme gebracht zu haben. Man verhört ihn in Gegenwart der ehrwürdigen Klosterschwestern Vittoria und Bernarda.
Das Volk wurde von der Auffassung auch nicht durch einen, an den Gouverneur von Rom gerichteten Brief abgebracht, den man wenige Tage nach der Tat verbreitete. Dieser Brief war im Namen Cesare Palantieris geschrieben, eines ungestümen jungen Mannes, der aus der Stadt verbannt war.
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