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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Als Totila ansprengte, hatte er nur noch Flüchtlinge zu verfolgen. Der Teil zur Rechten wurde alsbald von Totila und Hildebrand in die Mitte genommen und vernichtet. Der größere Teil zur Linken floh zurück auf Belisar. Calpurnius jagte indessen, wie von Furien gehetzt, über das Schlachtfeld. Er hatte einen großen Vorsprung, da sich Witichis siebenmal erst hatte Bahn hauen müssen.
Weshalb?« – »Ei, ich glaube, – weil ich sie ein bischen geprügelt habe – sie schämen sich.« Die andern Knechte lachten. »Nun, es kann ihnen nicht schaden,« meinte Witichis, »geht jetzt zu eurem Essen. Morgen seh’ ich nach eurer Arbeit.« Die Knechte gingen. »Was ist’s mit Calpurnius,« fragte Witichis, sich einschenkend.
Vor der letzteren Stadt, in die sich die entschlossenste Mannschaft der Insurgenten geworfen hatte, um sich in dieser unbezwinglichen Stellung zu verteidigen, wie sich Maenner verteidigen, die an Rettung wie an Begnadigung verzweifeln, lagerten die Konsuln Lucius Calpurnius Piso und Publius Rupilius zwei Jahre hindurch und bezwangen sie endlich mehr durch den Hunger als durch die Waffen 4. 4 Noch jetzt finden sich vor Castrogiovanni, da, wo der Aufgang am wenigsten jaeh ist, nicht selten roemische Schleuderkugeln mit dem Namen des Konsuls von 621 : L. Piso L. f. cos. Das waren die Ergebnisse der Sicherheitspolizei, wie sie von dem roemischen Senat und dessen Beamten in Italien und den Provinzen gehandhabt ward.
Plötzlich ritt er zu ihm hinan. »Herr,« sagte er, »ich weiß was.« – »So? warum sagst du’s nicht?« – »Weil mich noch niemand drum gefragt hat.« – »Nun, ich frage dich drum.« – »Ja, wenn man gefragt ist, muß man freilich reden. – Die Frau hat dir gesagt, daß Calpurnius so ein böser Nachbar ist?« – »Ja. Und was soll’s damit?« – »Sie hat dir aber nicht gesagt, seit wann?« »Nein.
Und sieh, da steht Calpurnius gerade unter seiner Hofthür – siehst du, dort – und jetzt fahr’ wohl, lieber Herr.« Und damit wandte er sein Pferd und jagte im Galopp nach Hause. Witichis aber stieg das Blut zu Kopf. Er ritt an die Thür seines Nachbars, dieser wollte sich ins Haus drücken, aber Witichis rief ihn in einem Ton, daß er bleiben mußte.
Und hinter diesem Goten drein sprang und kletterte und wogte es den steilen Felshang hinab, der doch pfadlos schien: und die Reiter waren von diesem plötzlich von oben gekommenen Feind in der Flanke umfaßt, während sie gleichzeitig in der Stirnseite mit den Geschwadern Totilas zusammenstießen. Calpurnius erkannte den Goten. »Witichis!« rief er entsetzt, und ließ den Arm sinken.
Erschrocken machte Calpurnius Halt und sandte Belisar Nachricht. Dieser sah ein, daß Calpurnius mit seinen Reitern nicht die Berge stürmen könne. Er schickte Ambazuch und Bessas mit dem Kern des armenischen Fußvolks ab, um auf der breitern Straße zu stürmen. Den linken und den rechten Flügel führten Constantinus und Demetrius, er selbst brachte im Mitteltreffen seine Leibwachen als Rückhalt heran.
Calpurnius, froh des Wechsels im Plan, stellte seine Reiter unter den steilsten Abfall der Hügel, links seitab der Straße, von wo kein Angriff zu befürchten schien, den Erfolg von Ambazuchs und Bessas Sturm abzuwarten und die fliehenden Goten zu verfolgen oder die weichenden Armenier aufzunehmen. Oben auf den Höhen aber stellten sich die Goten in langer Ausdehnung in Schlachtordnung.
Aber im nächsten Augenblick hatte ihn das Schwert des Witichis getroffen, der unaufhaltsam alles vor sich niederzuwerfen schien, was ihn von Calpurnius jetzt noch fern hielt. Rasend setzte ihm Witichis nach. Mitten durch die Reihen der hunnischen Reiter, die, entsetzt vor diesem Anblick, auseinanderstoben.
»Es ist gewiß!« rief eine andre Stimme vom Gange her – es war Calpurnius, der jenem auf dem Fuß gefolgt – »und mehr als das: der Krieg ist begonnen. Belisar ist gelandet auf Sicilien, bei Catana: Syrakusä, Messana sind ihm zugefallen, Panormus hat er mit der Flotte genommen, er ist übergesetzt nach Italien, von Messana nach Regium, er steht auf unserm Boden.« »Freiheit!« rief Marcus Licinius.
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