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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Es war das ein arger politischer Fehler, wenn Caesar nichts wollte, als moeglichst rasch Koenig von Rom werden; allein der Ehrgeiz des seltenen Mannes beschraenkte sich nicht auf das niedrige Ziel einer Krone.
So terrorisiert, beschloss die Majoritaet, was ihr befohlen ward: dass Caesar bis zu einem bestimmten, nicht fernen Tage das Jenseitige Gallien an Lucius Domitius Ahenobarbus, das Diesseitige an Marcus Servilius Nonianus abzugeben und das Heer zu entlassen habe, widrigenfalls er als Hochverraeter erachtet werde.
Allein Caesar ward von den Samniten und den Marsern unter Publius Vettius Scato mit starkem Verlust zurueckgewiesen, und die wichtige Stadt Venafrum trat hierauf ueber zu den Insurgenten, denen sie die roemische Besatzung in die Haende lieferte.
Natuerlich konnte es nicht dabei bleiben; es war unter den Verbuendeten ausgemacht, dass Caesar ein ausserordentliches nach dem Muster der Gabinisch-Manilischen Gesetze zugeschnittenes Kommando durch Volksschluss erhalten solle.
Die Ausfuehrung ward einer Kommission von zwanzig Maennern uebertragen, in die Caesar bestimmt erklaerte, sich selber nicht waehlen lassen zu wollen. Die Opposition hatte gegen diesen Vorschlag einen schweren Stand.
Der politischen Verfolgung nach dem Siege steckte Caesar die moeglichst engen Grenzen.
Dieser Marsch fuehrte, wo er das linke Rhoneufer betrat, durch roemisches Gebiet; und Caesar, ohnehin nicht gemeint, sich die Festsetzung der Helvetier im westlichen Gallien gefallen zu lassen, war fest entschlossen, ihnen den Durchzug nicht zu gestatten.
Mit Recht haben die groessten Kriegsmeister aller Zeiten den Feldherrn Caesar gepriesen, der wie kein anderer ungeirrt von Routine und Tradition immer diejenige Kriegfuehrung zu finden wusste, durch welche in dem gegebenen Falle der Feind besiegt wird und welche also in dem gegebenen Falle die rechte ist; der mit divinatorischer Sicherheit fuer jeden Zweck das rechte Mittel fand; der nach der Niederlage schlagfertig dastand, wie Wilhelm von Oranien, und mit dem Siege ohne Ausnahme den Feldzug beendigte; der das Element der Kriegfuehrung, dessen Behandlung das militaerische Genie von der gewoehnlichen Offiziertuechtigkeit unterscheidet, die rasche Bewegung der Massen mit unuebertroffener Vollkommenheit handhabte und nicht in der Massenhaftigkeit der Streitkraefte, sondern in der Geschwindigkeit ihrer Bewegung, nicht im langen Vorbereiten, sondern im raschen, ja verwegenen Handeln, selbst mit unzulaenglichen Mitteln, die Buergschaft des Sieges fand.
Die Praegung von silberner oder kupferner Scheidemuenze blieb einer Anzahl okzidentalischer Gemeinden erlaubt, wie denn Dreivierteldenare von einigen latinischen Gemeinden des suedlichen Galliens, halbe Denare von mehreren nordgallischen Gauen, kupferne Kleinmuenzen vielfach auch noch nach Caesar von Kommunen des Westens geschlagen worden sind; allein auch diese Scheidemuenze war durchgaengig auf roemischen Fuss gepraegt und ihre Annahme ueberdies wahrscheinlich nur im Lokalverkehr obligatorisch.
Caesar ging darauf nach Rom zurueck; die naechste Volksversammlung der Achaeer aber erklaerte auf Kritolaos' Antrag foermlich den Krieg gegen Sparta.
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