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Denn als er mich in dieses Schloß gesetzt, War's ihm noch Ernst um seine Pflicht; nicht sein Vertrauen täusch ich, wenn ich treu bewahre, Was meiner Treue übergeben ward. Buttler. So sagt, wollt Ihr die Acht an ihm vollziehn, Mir Eure Hilfe leihn, ihn zu verhaften? Gordon.

Ich kenne hier Im Kloster einen Bruder Dominikaner Aus unsrer Landsmannschaft, der soll mir Schwert Und Pike tauchen in geweihtes Wasser Und einen kräft'gen Segen drüber sprechen, Das ist bewährt, hilft gegen jeden Bann. Buttler. Das tue, Macdonald. Jetzt geht aber.

Aus seiner Hand empfing ich diese Würde, Er selber hat dies Schloß mir anvertraut, Das ich in seinen Kerker soll verwandeln. Wir Subalternen haben keinen Willen; Der freie Mann, der mächtige allein Gehorcht dem schönen menschlichen Gefühl. Wir aber sind nur Schergen des Gesetzes, Des grausamen; Gehorsam heißt die Tugend, Um die der Niedre sich bewerben darf. Buttler.

Viel andre bracht' ich noch zu ihrer Pflicht Zurück, heut nacht entfliehen sie aus Pilsen. Buttler. Darf Euch der Mann Von Ehre sprechen, der die Treue brach? Octavio. Der darf es, der so ernstlich es bereut. Buttler. So laßt mich hier, auf Ehrenwort. Octavio. Was sinnt Ihr? Buttler. Mit meinem Regimente laßt mich bleiben. Octavio. Ich darf Euch trauen. Doch sagt mir, was Ihr brütet? Buttler.

Siebenter Auftritt Vorige. Questenberg, beide Piccolomini, Buttler, Isolani, Maradas und noch drei andere Generale treten herein. Auf den Wink des Generals nimmt Questenberg ihm gerad gegenüber Platz, die andern folgen nach ihrem Range. Es herrscht eine augenblickliche Stille. Wallenstein.

Octavio. Und alle Guten nenn ich gleichgesinnt. Dem Menschen bring ich nur die Tat in Rechnung, Wozu ihn ruhig der Charakter treibt; Denn blinder Mißverständnisse Gewalt Drängt oft den Besten aus dem rechten Gleise. Ihr kamt durch Frauenberg. Hat Euch Graf Gallas Nichts anvertraut? Sagt mir's. Er ist mein Freund. Buttler. Er hat verlorne Worte nur gesprochen. Octavio.

Der Rat hat Waffen ausgeteilt; schon haben Sich ihrer hundert angeboten, Wache Bei ihm zu tun. Drum gilt es, schnell zu sein, Denn Feinde drohn von außen und von innen. Zweiter Auftritt Buttler. Hauptmann Deveroux und Macdonald. Macdonald. Da sind wir, General. Deveroux. Was ist die Losung? Buttler. Es lebe der Kaiser! Beide. Buttler. Haus

Vermutet Ihr Den Feind, der Euch den schlimmen Dienst geleistet? Buttler. Sei's, wer es will! Ein niederträcht'ger Bube, Ein Höfling muß es sein, ein Spanier, Der Junker irgend eines alten Hauses, Dem ich im Licht mag stehn, ein neid'scher Schurke, Den meine selbstverdiente Würde kränkt. Octavio. Sagt. Billigte der Herzog jenen Schritt? Buttler.

Was weiß der Terzky? Octavio. Isolani. Fall ihm ins Gepäck! Schlag die Quartier' ihm auf! Es ist nicht richtig. Terzky. Hat alles unterschrieben? Octavio. Es haben's alle. Terzky. Wer unterschreibt noch? Buttler. Just dreißig Namen müssen's sein. Terzky. Ein Kreuz steht hier. Tiefenbach. Das Kreuz bin ich. Isolani. Octavio. Es wird spät. Terzky. Ein Piccolomini ist nur aufgeschrieben. Isolani.

Beschließe nichts, Bis wir zusammen Rat gehalten, dir Vorstellungen getan Kommt, meine Freunde! Ich hoff, es ist noch alles herzustellen. Terzky. Kommt, kommt! im Vorsaal treffen wir die andern. Buttler. Wenn guter Rat Gehör bei Ihnen findet, Vermeiden Sie's, in diesen ersten Stunden Sich öffentlich zu zeigen, schwerlich möchte Sie Der goldne Schlüssel vor Mißhandlung schützen. Wallenstein.